Sonja Egger Illustration | Charakterentwicklung | Text

Mitbringsel

Origami-Malbuch

 

sonja-egger-DIY-malbuch
Ja, danke der Nachfrage: Ich lebe noch. :-) Langsam und allmählich kehrt bei mir ein neuer Alltag ein. Ein Alltag ohne Buchillustration. Vorerst.

Obwohl: Ganz kann ich es nicht lassen.

Außerdem habe ich Euch einen Blick hinter die Kulissen versprochen. Heute dürft Ihr nicht nur Mäuschen spielen, sondern sogar selbst Hand anlegen:

sonja-egger-DIY-malbuch-Anleitung

Als Kompensation für die lange Durststrecke habe ich Euch etwas Besonderes mitgebracht:
Ein achtseitiges Mini-Malbuch. Gefaltet aus einem einzigen Stück Papier. Origami halt. (Oder etwas in der Art.)

Künstlerisch weniger Ambitionierte und/oder Origami-Begeisterte vergnügen sich vielleicht allein schon mit der Faltanleitung. Die kann man auch flugs umfunktionieren,  z.B. in eine formidable, kleine Menükarte. Oder in ein Notizbücherl. Oder in den ersten eigenen Roman… (Vielschreiberinnen müssen halt viel falten.)

sonja-egger-DIY-malbuch-Girlande
Wer dennoch brav ausgemalt hat, kann die Motive hernach auch ausschneiden und auf eine hübsche Kordel picken. Fertig ist eine hübsche Kinderzimmergirlande. Oder ein Geschenkband.
Mehrfach Ausgedrucktes und -geschnittenes ergibt ein passables Memoryspiel.
Oder… sonst noch eine Idee!??

Mein Multifunktionsorigamiminimalbuch schicke ich heute jedenfalls nach langer Abstinenz wieder mal zu Anke.

Ach so, ja: Die Gratis-PDFs zum Download:

Hier geht’s zum Malbuch.

Und hier (Teil 1) und hier (Teil 2) zur Faltanleitung.

Ich freue mich endlich wieder hier zu sein. Den Arbeitsberg abgetragen und die erste Wintergrippe (??) überstanden zu haben. Mich für ein neues Abenteuer freigeschaufelt zu haben und meinen Blogger-Alltag wieder aufzunehmen. Aber am meisten freue ich mich darauf, wieder bei Euch vorbei zu schauen. Mich wieder mit Euch austauschen zu können. Ihr habt mir gefehlt!

Habt einen feinen Dienstag!

 

 

 

Kuckucksuhr

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Zum Kuckuck! Wohin rast die Zeit?

sonja-egger-kuckucksuhr-2
Mich plagt das schlechte Gewissen. Ich wollte eigentlich nicht schon wieder so eine lange Pause einlegen. Aber ich hetze von einem Abgabetermin zum nächsten und komme kaum hinterher.

Bis September heißt’s noch: Augen zu und durch.

sonja-egger-kuckucksuhr-hmk

Gut, dass ich fürs Handmade Kultur-Magazin schon im Mai einen Beitrag gemacht habe, den ich Euch heute vorstellen kann. Denn sonst stünde ich am heutigen Creadienstag schon wieder ohne da. Zig Sachen liegen halbfertig im Schubladl, die Lust am Bloggen ist mir auch nicht vergangen und Ideen hab ich noch jede Menge. Alles was mir fehlt, ist Zeit.

Und da hilft auch die Kuckucksuhr aus Fimo nix.

Wenn Ihr wissen wollt, wie ich sie gemacht hab: Lest im aktuellen Heft S 32-34 nach. Supereinfach und schnell gemacht.

Und Ihr so? Ich bin überhaupt nicht mehr auf dem Laufenden und dreh mal eine Runde. Habt einen schönen Dienstag!

 

 

 

Topfenoberstorte

sonja-egger-topfen-obers-torte
… oder Käsesahnetorte, wie man andernorts sagen tät.

Die Technik macht mir einen Strich durch die Rechnung. Mein iMac macht Spompanadeln, und so gibt es heute am Creadienstag nur Ersatzprogramm. Der Post liegt schon seit fast einem Jahr unveröffentlicht herum. Jetzt kommt er also doch noch zu Ehren. Und genau richtig zur anbrechenden Früchtchensaison.
Für meine Lieblings(geburtstags)torte braucht man einen lockeren Biscuitboden aus:

2 Eiern
4 dag Mehl
5 dag Zucker
etwas (Bio-)Zitronenschale
Vanillezucker nach Geschmack

Für die Creme:
250 g Topfen/Quark
250 ml Obers/Sahne
250 ml Magerjoghurt (wenn geht stichfest)
180 g Zucker
3 Dotter
Schale und Saft einer halben Bio-Zitrone
Mark einer Vanilleschote
8 Blatt Gelatine (bei hochsommerlichen Temperaturen 1 Blatt mehr)

Marmelade zum Bestreichen
Früchte zum Belegen
ev. Tortenguss

Für den Teig die Eier trennen, Dotter mit dem Zucker, der Zitronenschale und dem Vanillezucker schaumig schlagen. Eiweiß sehr steif schlagen, dann vorsichtig erst den Eischnee und dann das Mehl unter die Dottermischung heben. In eine Springform (28 cm) füllen und bei ca. 180° 15-20 Minuten im Rohr goldbraun backen. (Stäbchenprobe!)
Nach dem Backen am besten in heißem Zustand mit etwas Marmelade bestreichen und in der Form auskühlen lassen.

In der Zwischenzeit Topfen, Joghurt, Zucker, Dotter, Zitronensaft und -schale und das Mark der Vanilleschote zu einer homogenen Masse verrühren. Dann das Obers steif schlagen und vorsichtig unterheben. Zuletzt Gelatine nach Packungsangabe schmelzen und löffelweise in die kalte Masse rühren. Die Masse sofort auf den Tortenboden gießen und über Nacht in den Kühlschrank stellen.

Vor dem Servieren mit Früchtchen der Saison belegen und – wer mag – mit etwas Tortenguss überziehen.

So, ich bin jetzt bis auf weiteres wahrscheinlich mal offline, weil der Computer zur Reparatur muss. Drückt mir die Daumen, dass alles nicht so schlimm ist.

Schönen Dienstag Euch allen. UND:

Sicherungskopien machen!!! :-)

 

 

Gipsschalen

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Beton- oder Zementgießen will ich schon lange mal ausprobieren. Sozusagen als Aufwärmübung hab ich’s mal mit der kleinen Schwester probiert: Vom letzten Steckdosen-Versetzen war noch ein halbes Sackerl Gips übrig. Das Gießen selbst ist ja nicht schwer. Man braucht ein bisschen Erfahrung um die richtige Menge und Konsistenz beim Abmischen zu erwischen, aber grundsätzlich kann das jedes Kind.

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Etwas tricky war es hingegen die richtige Form herzustellen. Das hat mich einiges an Hirnschmalz gekostet – hab ich mir doch unbedingt eine geometrische Figur eingebildet. Mit viel Herumprobieren ist daraus die Form für ein Teelicht oder Eierbecher oder Büroutensilo oder Washi-Tape-Behälter oder Waseinemsonstnochsoeinfällt herausgekommen. Die große und kleine Form unterscheiden sich nur durch Größe und Füllstand der Gipsmasse.

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Damit Ihr Eure Hirnzellen für Wichtigeres aufsparen könnt, findet Ihr hier (-> klick!) eine Gratis-Vorlage zum Download. Außerdem braucht Ihr noch:
Alten Karton, Sprühkleber, selbstklebende Folie zum Versiegeln, Malerkrepp oder Klebeband, Cutter und Falzbein.

Mit dieser Methode funktioniert es wunderbar:
°1  Vorlage ausdrucken und mit Sprühkleber vollfächig (!) auf ein Stück alten Karton aufziehen
°2  Selbstklebende Folie drüber kleben
°3  Vorlage am besten mit einem Cutter entlang der schwarzen Linien ausschneiden
°4  Graue Linien falzen (nicht den Kreis falzen, der dient nur zur Orientierung)
°5  Form zusammensetzen und alle Schnittkanten mit Malerkrepp gut verkleben
°6  Gips anrühren (lieber flüssiger als zu fest) und in die Form gießen
°7  Flaschenkappe, Aluhülse eines Teelichtes oder ähnliches (am besten eingefettet, damit sie sich später leicht lösen lassen) in die weiche Masse stecken und alles gut anziehen lassen. Teelichthülse nach ca. 5 Minuten vorsichtig herausziehen

Nach einigen Stunden kann die Pappform entfernt werden. Die Gipsschale benötigt dann noch mehrere Tage zum Durchtrocknen. Die Seiten habe ich angeschliffen, damit die Kanten glatt und sauber sind. Ich habe grobes Schleifpapier verwendet, um den Industrielook zu betonen. Ich überleg mir noch, ob ich das Teelichtloch mit Schlagmetall oder Acrylfarbe weiter behübsche. Mal sehen.

Jetzt geht’s erstmal zum Creadienstag, zu Annettes wunderbarem Herzblutprojekt für März und zu Ninas Upcycling-Dienstag.

Habt einen schönen Tag!

 

 

Osterei mit Guckloch

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Auf meinen Evidenzhaufen warten ca. eine Zillion Produkte, die ich fertig machen will. Aber…:
Ich habe ein neues Spielzeug.
Schon ewig scharwenzle ich um ein Graviergerät herum und jetzt hab ich’s mir gekauft (wohl damit ich die Evidenzhaufen nicht abarbeiten muss, sondern einen neuen anfangen kann).

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Gekauft habe ich es für (Oster)eier. Ich hab da ein gewisses Projekt, das ich Euch hoffentlich noch vor Ostern zeigen kann, aber bis dahin bekommt Ihr mal das zu sehen, was ich schon längst mal ausprobieren wollte:

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Zwar kann man inzwischen Vaseneier aus Biscuit-Porzellan kaufen (wo bleibt da der Spaß?), aber ich wollte Eier mit unterschiedlich großen Löchern haben und außerdem – was man auf den Fotos vielleicht nicht ganz gut erkennen kann – welche, die innen farbig sind.
Ich habe Hühner- und Gänseeier verwendet, Löcher ausgefräst (das dauert bei den hartschaligen Gänseeiern etwas länger) und dann die Innenwand mit Acrylfarben – Aquatöne und Magenta – und einem weichen Pinsel vorsichtig und vollständig ausgemalt. Nach dem Trocknen hab ich die Löcher mit Küchenrolle versiegelt und die Eier nochmal mit weißem Sprühlack überzogen.

Verdünnte Acrylfarbe mittels Injektionsnadel vor dem Fräsen einzuspritzen funktioniert übrigens nicht. Das Häutchen auf der Innenseite der Eier verhindert einen gleichmäßigen Farbauftrag. Der gelingt tatsächlich nur mit dem Pinsel.

 

So und damit wieder zum Creadienstag. Und Ihr so?

 

 

Ho ho ho!

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Ganz ehrlich: Ich bin ja nicht so der Keks-(Back)-Fan. Gerne wo stibitzen, aber selber zig Sorten machen… Muss nicht sein. Nur bei Spitzbuben werde ich schwach, und die mache ich auch gern. Wahrscheinlich hat jede von Euch ein geheimes oft erprobtes Rezept von der Oma. Es funktioniert sowieso so gut wie mit jedem Mürbteig – z.B. diesem hier:

250 g Mehl
200 g frische Bio-Butter (unbedingt! Alles andere schmeckt man raus)        *
100 g Zucker
2 Dotter
Mark einer Vanilleschote

*

Alle Zutaten * schnell zu einem Teig verkneten und in Klarsichtfolie mindestens eine halbe Stunde – gern auch über Nacht – kühl stellen.
Ausrollen, ausstechen und je nach Ofen bei ca. 170° 6-8 Minuten backen. Die Deckel mit Staubzucker bestäuben und dann können die Keksteile mit Marmelade zusammengeklebt werden.
Wichtig: Die Marmelade vor dem Bestreichen noch einmal aufkochen lassen. Wer will kann sie je nach Gusto und Laune mit etwas Rum, (Orangen-)Saft oder Likör aromatisieren. Wenn die Marmelade erkaltet, kleben die Kekse bombenfest zusammen.           *

Und zum Schluss noch ein Hoch auf alle, die sich in der Vorweihnachtszeit zusätzlich zur üblichen (Haus-)Arbeit noch ins Zeug legen und für die entsprechende Weihnachtsstimmung und den Keksduft sorgen. (klick!)

*                     *

 

 

Ars Pro Toto

kunst für alle/s
illustration und handgemachtes

ars pro toto bei brigitte-mom

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