Sonja Egger Illustration | Charakterentwicklung | Text

Rezepte

Dessertkarten

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Lange geplant und jetzt endlich in Angriff genommen. Weitere Motive für eine Rezeptkartenbox. Diesmal für Desserts und Nachtische.

Weitere Eigenkreationen beim Creadienstag.

 

Habt es fein!

 

 

 

Geburtstagskuchen

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Zufällig häufen sich um diese Zeit die Geburtstage. Die von ganz vielen Freunden.
Mein eigener (vergangenen Donnerstag).
Und dann wären da noch mein zweiter Bloggeburtstag und der 15te meiner Selbstständigkeit.
Es gibt also einiges zu Feiern.

 

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Das Rezept für einen schön altmodischen Zitronenkuchen hab ich in diesem Buch gefunden, und der Titel des Kochbuchs macht seinem Namen alle Ehre. Nicht gerade leicht kommt er daher, aber er schmeckt wunderbar saftig und zitronig.

300 g zimmerwarme Butter mit 300g Zucker cremig schlagen, den Saft von vier Bio-Zitronen zugeben und weitere 5 Min. aufschlagen. 5 Eier nach und nach zugeben. 300 g Wiener Grießler (Mehl Typ 405. In Wien schwer zu bekommen. Ich hab deshalb griffiges Mehl verwendet), 1 TL Backpulver, 1 Prise Salz und den Abrieb der 4 Zitronen unterheben. In einer ausgebutterten Kastenform (nur zu 2/3 füllen) bei 160° ca. 40 Minuten backen. Man kann die Menge auch getrost halbieren – für eine normale Kastenform ist sie fast zu viel.
Den noch warmen Kuchen aprikotieren und mit einer Zuckerglasur aus Staubzucker und ein paar Tropfen Zitronensaft garnieren.

Mahlzeit und ein wunderschönes Wochenende Euch allen!

 

 

Topfenoberstorte

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… oder Käsesahnetorte, wie man andernorts sagen tät.

Die Technik macht mir einen Strich durch die Rechnung. Mein iMac macht Spompanadeln, und so gibt es heute am Creadienstag nur Ersatzprogramm. Der Post liegt schon seit fast einem Jahr unveröffentlicht herum. Jetzt kommt er also doch noch zu Ehren. Und genau richtig zur anbrechenden Früchtchensaison.
Für meine Lieblings(geburtstags)torte braucht man einen lockeren Biscuitboden aus:

2 Eiern
4 dag Mehl
5 dag Zucker
etwas (Bio-)Zitronenschale
Vanillezucker nach Geschmack

Für die Creme:
250 g Topfen/Quark
250 ml Obers/Sahne
250 ml Magerjoghurt (wenn geht stichfest)
180 g Zucker
3 Dotter
Schale und Saft einer halben Bio-Zitrone
Mark einer Vanilleschote
8 Blatt Gelatine (bei hochsommerlichen Temperaturen 1 Blatt mehr)

Marmelade zum Bestreichen
Früchte zum Belegen
ev. Tortenguss

Für den Teig die Eier trennen, Dotter mit dem Zucker, der Zitronenschale und dem Vanillezucker schaumig schlagen. Eiweiß sehr steif schlagen, dann vorsichtig erst den Eischnee und dann das Mehl unter die Dottermischung heben. In eine Springform (28 cm) füllen und bei ca. 180° 15-20 Minuten im Rohr goldbraun backen. (Stäbchenprobe!)
Nach dem Backen am besten in heißem Zustand mit etwas Marmelade bestreichen und in der Form auskühlen lassen.

In der Zwischenzeit Topfen, Joghurt, Zucker, Dotter, Zitronensaft und -schale und das Mark der Vanilleschote zu einer homogenen Masse verrühren. Dann das Obers steif schlagen und vorsichtig unterheben. Zuletzt Gelatine nach Packungsangabe schmelzen und löffelweise in die kalte Masse rühren. Die Masse sofort auf den Tortenboden gießen und über Nacht in den Kühlschrank stellen.

Vor dem Servieren mit Früchtchen der Saison belegen und – wer mag – mit etwas Tortenguss überziehen.

So, ich bin jetzt bis auf weiteres wahrscheinlich mal offline, weil der Computer zur Reparatur muss. Drückt mir die Daumen, dass alles nicht so schlimm ist.

Schönen Dienstag Euch allen. UND:

Sicherungskopien machen!!! :-)

 

 

Bestellbox

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Es ist soweit: Heute lüfte ich einen Teil meines großen Geheimprojektes. Viele von Euch haben es schon erraten. Ja, es handelt sich um einen Webshop. Auf mehrfachen Wunsch habe ich meine Rezeptkarten drucken lassen.

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Haha, man sollte meinen, dass sich bei so wenig Text keine Fehler einschleichen können. Irrtum! Wenn schon kein Platz für Tippfehler ist, muss es halt ein Rechenfehler sein. Jede Box enthält 2 Sets à 9 Motive + 1 Deckblatt. Ergibt laut Adam Riese 19. ;-) Die Banderole muss also noch korrigiert werden (glücklicherweise ist sie noch nicht gedruckt – Ihr seht hier ganz exklusiv den (falsch getippten) Prototyp.

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Zu den schon bekannten Motiven hier und hier haben sich noch ein Hase und eine Forelle gesellt. Die 10 Motive (inkl. Deckblatt) sind auf 300 grammigen Volumenkarton gedruckt, die Rückseite ist liniert und das Deckblatt ist zusätzlich noch matt cellophaniert. Verpackt in einer eleganten Metallbox.

Ich bin jetzt sehr gespannt, wie Ihr die Rezeptbox findet und bring sie erstmal rüber zu Anke.

Noch ein Wort zum Shop: Es hat viele Gründe, warum es damit so lange dauert. Die persönlichen schildere ich Euch vielleicht bei einer anderen Gelegenheit. Die pragmatischen sind ebenso wichtig und noch schwerer aus dem Weg zu räumen. Wie ich Euch nicht erzählen muss, ist es mit der Fertigung der Ware und dem Einstellen in den Shop ja noch nicht getan. Da wären noch Logistik, Administration, Buchhaltung… Bearbeitung, Verpackung, Versand und Verrechnung müssen in meinen normalen Arbeitsalltag integriert werden und ich weiß ehrlich gesagt noch nicht, wie das gehen soll/wird. Für die zweite Jahreshälfte habe ich mein Arbeitspensum reduziert und hoffe dann alles gut unter einen Hut zu bekommen. Die offizielle Eröffnung des Webshops wird sich also noch einige Wochen (vielleicht sogar Monate) hinziehen, aber sozusagen als Pre-Opening (die Idee stammt von Steffi) können die Rezeptkartenboxen schon vorab per Mail bestellt werden.
Für 24,- (inkl. 20% Ust) + Versand.
Aus eben geschilderten Gründen sammle ich Bestellungen und bringe sie nur einmal pro Woche zur Post.

Und jetzt kann ich nur noch abwarten und bangen…

Euch allen noch eine schöne Woche!

 

 

Rezeptkarten #2

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Ich will Euch nicht langweilen, andererseits möchte ich auch nicht vorenthalten, was bei den Rezeptkarten weiter gegangen ist. Fünf neue Motive sind hinzugekommen und ein paar weitere sind in Arbeit. Einige Anregungen von Euch gefallen mir so gut, dass ich sie umsetzen möchte. Und dann wird vom ersten Schwung mal ein Probedruck gemacht.

Mehr Selbstgemachtes wie immer beim Creadienstag.

 

 

Millirahmstrudel

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Zu den Rezeptkarten von voriger Woche (an denen ich übrigens fleißig weiter gearbeitet habe – mehr dazu demnächst) gibt’s jetzt auch gleich ein Rezept: Millirahmstrudel oder Milchrahmstrudel (der Strudel wurde angeblich nach der Köchin Milli des Gasthofs “Roter Stadl” in Breitenfurt benannt. Milli ist aber auch ein österreichischer Ausdruck für Milch) – eine Österreichische Institution und das was wir essen, wenn wir Strudel mit Vanillesauce haben wollen. Dazu braucht man:

Für den Strudelteig:
250g Universalmehl
1 Prise Salz
1 EL Öl
Wasser nach Bedarf
Alle Zutaten zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten, eine Kugel formen und mit Öl beträufelt und zugedeckt kühl (am besten über Nacht) rasten lassen. (Man darf auch getrost fertigen gezogenen Strudelteig verwenden. Das tut dem Geschmack keinen Abbruch.)

Für die Fülle:
4 Scheiben entrindetes Toastbrot
ca. 1/8 l Milch
250 g Topfen (Quark)
100 g Sauerrahm (Schmand)
2 Eier
1-2 EL Zucker (je nach Geschmack)
Mark einer Vanilleschote
Abrieb einer Bio-Zitrone

Für den Guss:
knapp 1/2 l Milch
2 EL Zucker
1 Ei

1/2 l Milch mit dem Mark der Vanilleschote aufkochen, davon ca. 1/8 l abnehmen und über das gewürfelten Toastbrot gießen und ziehen lassen. Restliche Milch (für den Guss) beiseite stellen. 2 Eier trennen. Topfen, Sauerrahm, Eidotter, Zucker und Zitronenschale glatt rühren und mit der Toastbrotmasse vermischen. 2 Eiklar steif schlagen und vorsichtig unter die Masse heben. (Im Original kommen jetzt auch noch in Rum eingelegte Rosinen dazu, aber wer mich kennt weiß, dass es die bei mir nicht gibt.) Bei selbst gemachtem Teig ist es ratsam die doppelte Menge für die Fülle zu verwenden – ich habe sie den gekauften Strudelblättern angepasst. Fülle auf zwei Drittel des Teiges geben, Ränder mit zerlassener Butter einstreichen und zu einem Strudel rollen. Mit der Naht nach unten in eine gebutterte Form legen. Strudel mit einem verquirlten Ei bestreichen.

Für den Guss die beiseite gestellte Milch mit dem Zucker und dem Ei gut verquirlen und 1/3 davon über den Strudel gießen. Bei ca 180° ins vorgeheizten Backrohr schieben. Nach ca. 15 Min. mit einem weiteren Drittel der Milchmischung übergießen, nach weiteren 15 Minuten mit dem letzten Drittel. Die Backzeit beträgt insgesamt ca. 40-50 Minuten; der Teig sollte gebräunt und geschmeidig sein – dann hat man’s richtig gemacht.

Katja sammelt jeden Montag Köstlichkeiten. Schaut mal rüber zu ihr (-> klick)!

 

Ars Pro Toto

kunst für alle/s
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ars pro toto bei brigitte-mom

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