Sonja Egger Illustration | Charakterentwicklung | Text

Papier

Blechkuchen 2.0

 

Ich kann nicht fassen, dass wir schon wieder fast Juni haben. Und dass das mein erster Post in diesem Jahr ist! Und wenn ich nicht einen ganz triftigen Grund dafür hätte… – wer weiß, wann ich mich aufgerafft hätte… Es ist nämlich so: Je länger man pausiert, desto schwerer fällt der Wiedereinstieg.

Nun gut: Es gibt eben einen triftigen Grund für den Wiedereinstieg: Nämlich den, dass Lisa vom wunderbaren Blog dekotopia mich um einen Gastpost für ihre Babypause gebeten hat. Ich bin voll der Ehrfurcht, dass sie es trotzdem schafft regelmäßig etwas – und nicht IRGENDetwas! – ins Netz zu stellen… So multitaskingfähig bin ich nicht.
Ich kann grad gut nachfühlen wie sie sich fühlt, denn das alte Leben komplett auf den Kopf gestellt haben auch wir. Nach vielen Jahren des Überlegens, Zauderns und Suchens haben wir Wien den Rücken gekehrt und sind weggezogen. Ein radiakler Schritt für uns, und eine Zäsur. Ende eines Lebensabschnitts; Beginn eines neuen. Aber davon später…

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Hier also findet Ihr meinen Gastpost: Blechkuchen 2.0

Eine Neuinterpretation und ein Upcycling der Sonderklasse. Ü-Konserven mit einer supereinfachen und genialen Verschlusstechnik.

 

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Hüpft mal rüber und lest nach! Ich hoffe, Ihr habt Spaß daran. Der Blechkuchen eignet sich auch gut dazu meinen ersten Creadienstag in diesem Jahr zu feiern. Hoffentlich folgen noch einige.
Das nächste Mal gibt’s aber erstmal Bilder von meiner neuen Umgebung.
Bis dahin: Habt es fein!

 

 

 

 

Upcycling-Runddöschen

 

Weil ich im Supermarkt immer die leeren Gemüsesackerlrollen (Durchmesser ca. 3 cm) mitnehme, hat sich mittlerweile ein beträchtlicher Stapel in meinem Fundus angesammelt. Mir wollte aber nie so recht einfallen, was ich damit anstellen könnte.

 

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Beim Ausmisten bin ich draufgekommen, dass nicht alle Rollen den selben Durchmesser haben. Manche lassen sich ineinanderstecken. Und damit war auch schon klar, was daraus werden könnte. Runddöschen. Zum Aufbewahren von Kleinigkeiten oder zum Verschenken ebensolcher. Oder anlassbezogen vielleicht sogar als Adventkalender, wenn sich genügend Rollen finden (naja, ein bissl Geduld wird bei 24 Döschen wohl auch vonnöten sein).

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Die Herstellung ist an sich simpel, erfordert aber doch etwas Geduld. Die Rollen auseinandersägen. Der Deckel (also die größere Rolle) misst bei meinen Döschen ca 7 cm in der Länge, die dünnere ca. 5 cm. Aus Karton jeweils einen Kreis im Durchmesser der entsprechenden Rolle ausschneiden. In die Mitte der Kreise kommt ein kleines Loch für die Aufhängung. Die Scheiben mit Express-Holzleim auf den oberen Rand der Rollen kleben. Ritzen lassen sich mit Leim gut verschmieren, deshalb würde ich auch keinen anderen Kleber empfehlen (Heißkleber ist übrigens eine schlechte Wahl). Überstehendes lässt sich mit ganz feinem Schleifpapier problemlos abschleifen. Anschließend Deckel und Dose in der gewünschten Farbe lackieren. Am besten Acryllack verwenden, damit sich die Papierfasern nicht aufstellen. Ich habe zuerst schwarz grundiert und dann golden drüber gesprüht. Dadurch hat sich von allein ein hübscher Krakelée-Effekt ergeben.
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Das war dann auch schon der größte Teil der Arbeit. Nun kann nach Geschmack verziert werden. Entweder mit dünnem Geschenkpapier (unbedingt testen ob die Rollen dann noch in einander passen!) oder bemalen. Oder wasauchimmer. Zum Schluss werden die Bändchen durchgezogen und zwar so, dass die beiden Rollen miteinander verbunden bleiben. Das Band an den Außenseiten verknoten und damit sich der Innenteil auch leich herausziehen lässt auch innen verknoten. Fertig sind die altpapierverramschenden Döschen. Wie gefallen sie Euch?

Der Nussknacker aus dem Vorjahr, nach dem ich immer wieder gefragt werde, ist übrigens auch gleichzeitig ein kleiner Teaser.

Die Döschen wandern nun zum Creadienstag.

Ich wünsch Euch eine schöne Woche!

 

 

Advent, Advent

 

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Jetzt geht es mit Riesenschritten auf das Jahresende zu. Kaum sind die Halloween-Tütchen verteilt, müssen die Adventsackerln vorbereitet werden.

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An den Schildchen habe ich lange gefeilt. Zahlen alleine finde ich gerade ein bisschen öde. Illustration liegt bei mir natürlich immer auf bzw. in der Hand, aber bitte bloß nix bierernstes. (Es gibt grad genug religiös-eifernde Spinner, die einander wegen semantischer Streitfragen die Köpfe einschlagen.) Meine christlichen Wurzeln nicht verleugnen könnend, habe ich naheliegenderweise weihnachtliche Icons entwickelt:

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Auf der Vorderseite unter dem Datum gibt es ein allgemeines für die “normalen” Tage und spezielle für die Feier- und Brauchtumstage (Österreich und Süddeutschland).

Und auf der Rückseite eine kleine Gebrauchsanweisung (!). Man weiß ja nie. :-)

Eine bunte Version ist auch grad in Arbeit.

 

Verlinkt mit Creadienstag.

 

 

Widderlich

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Viel mehr als Neujahr ist der Herbst für mich eine Zeit des Neubeginns. Wenn ich aus den Ferien heim komme, mehr oder weniger erholt und mehr oder weniger voller Tatendrang, bin ich regelmäßig entsetzt über die Massen an physischem Balast, die ich mit mir herumschleppe. Was Neues anfangen heißt was Altes loslassen.
Alle Jahre wieder landet also der Inhalt sämtlicher Kästen und Schubladen auf dem Boden und wird rigoros in Kann-weg- und Muss-weg-Haufen sortiert. Ein kleiner Teil landet auf dem Darf-bleiben-Haufen.

Und während dieser intellektuell wenig herausfordernden Tätigkeit wandern die Gedanken. Warum mag ich diese Zeit so gerne, die für viele andere eine Zeit von Tod und Verfall ist? Vielleicht weil ich mit Vergänglichkeit nicht nur Verlust assoziiere. Schon in meiner Kindheit habe ich Allerheiligen und Allerseelen immer sehr gemocht. Es waren für mich die persönlichsten Feiertage, weil ich sie fern von kommerziellen und gesellschaftlichen Zwängen erlebt habe. Es gab keinen Festvorbereitungsstress, keine genervten Erwachsenen und keine Zwangsbesuche. Dafür aber eine ganz eigene Verbundenheit. Und Nähe. Zusammen auf den Friedhof gehen, in der Dämmerung mit den vielen anderen Kindern ein Kerzerl anzünden und an Oma und Opa (die ich nicht gekannt habe) und die anderen denken, die vorgegangen sind. Auf dem Heimweg im Dunkeln gab’s dann noch wärmende Maroni. Oder Zuckerwatte oder türkischen Honig (das gab’s sonst nie).

So, und was hat das nun mit dem Widderschädel zu tun? Rein gar nichts. Überhaupt nichts.
Dass ich ausgerechnet einen Sturschädel gezeichnet hab, hat nicht das Geringste mit meiner Familie zu tun. Ganz ehrlich.

Ab damit zum Creadienstag. Habt es fein!

 

 

Osterschmuck

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Ein bisschen Osterschmuck für den Osterstrauch. Origami – geschnitten, nicht gefaltet.

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Die Wochen um Ostern gehören eigentlich zu meinen liebsten im Jahr. Draußen scharrt die Natur in den Startlöchern und überlicherweise hab ich um diese Zeit Hummeln im … äh … Bauch. Oder so. Diesmal leider nicht. Seit Jahresbeginn gibt mein Hashimoto ein kräftiges Lebenszeichen von sich und macht mir das Leben schwer. Ich kämpfe mit bleierner Müdigkeit, unkontrollierbarer Gewichtszunahme und grenzenloser Abgeschlagenheit. Buchstäblich. Bis auf weiteres. Bis die Schilddrüsenmedikamente wieder richtig dosiert sind.

Deshalb heute nur was Kleines für den Creadienstag. Und zum Zeichen meines guten Willens.

Wie wir Steirer(innen) sagen: I’ll be back.
Hoffentlich bald.

 

Habt es fein!

 

 

 

Dessertkarten

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Lange geplant und jetzt endlich in Angriff genommen. Weitere Motive für eine Rezeptkartenbox. Diesmal für Desserts und Nachtische.

Weitere Eigenkreationen beim Creadienstag.

 

Habt es fein!

 

 

 

Ars Pro Toto

kunst für alle/s
illustration und handgemachtes

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