Sonja Egger – ars pro toto
Kunst für alle / s
Fingerspiele
Ich bin wieder zurück und im Lande. Es fühlt sich komisch an wieder hier zu sein, so als wäre ich Monate lang weg gewesen. (Ist das nun ein gutes oder ein schlechtes Zeichen?) Ich hoffe, Ihr habt schöne Osterferien verbracht?
Für den heutigen Creadienstag habe ich etwas mitgebracht, was schon seit Anfang des Jahres unfertig auf meinem Schreibtisch herumkugelt…
Erinnert Ihr Euch noch an meinen Beitrag zu Lus Illustrationswettbewerb?
Meine Viecher nicht nur zweidimensional auf Papier zu bringen, sondern auch in einer Dreidimensionalität zu erschaffen hat mich immer schon gereizt und war mit ein Grund, warum ich mit dem Filzen angefangen habe. Bisher habe ich meine Viecher – wenn überhaupt – höchstens skizziert, bevor ich sie gefilzt habe. Aber jetzt hab ich mein Vorhaben endlich in die Tat umgesetzt. Und Probleme mit dem Urheberrecht hab ich glücklicherweise auch nicht… ;-)
Und Ihr so? Ich bin gespannt, was bei Euch los ist und geh gleich mal stöbern.
Habt einen schönen Dienstag!
ars pro toto auf DaWanda
Bevor jetzt alle aufschreien: Nein, kein Shop! Noch nicht!
Die liebe Lu hat mich gefragt, ob ich Lust hätte meine Klorollen-Tiere auf dem DaWanda-Blog vorzustellen. Klar hatte ich, und hier (-> klick!) bin ich nun. Wer also noch nicht hat oder nochmal will oder mit der Anleitung auf meinem Blog nicht ganz zurecht gekommen ist, hüpft rüber zum DaWanda-Blog.
Und auf die entzückenden Bunny-Boxen, die die liebe Liska gratis zur Verfügung stellt möchte ich auch noch einmal aufmerksam machen:
Hier geht’s rüber zu ihrem Gratis-Download.
Nächste Woche gibt’s keinen Creadienstags-Beitrag. Ich mache eine kurze Blogpause um ein großes, ganz geheimes Projekt voran zu treiben. Genaueres erfahrt Ihr in ein paar Wochen.
Genießt die Ferienzeit und die restliche Karwoche; ich wünsche Euch und Euren Lieben ein wunderschönes und frohes Osterfest!
Überraschungseier
Ungewohnt still war es hier in den letzten Tagen. Ich hab nämlich Krankheiten-Sammeln gespielt. Ist aber ein blödes Hobby – und ein unnützes dazu, wo ich doch schon so einige hab. Mein neuestes habe ich Euch schon hier (-> klick!) gezeigt. Gekauft hab ich das Graviergerät aber eigentlich hierfür:
Österlicher Flugverkehr…
Und dafür: … Überraschungseier getarnt als russische Matroschkapuppen.
Es ist gar nicht so leicht, einigermaßen gerade Linien in ein Ei zu schneiden; dabei ist mir ist auch noch ein kleines Stück Schale an der Kante abgebrochen (zu sehen auf dem ersten Bild). Einen Kartonrand in die Schale einzusetzen um das Ei wieder verschließen zu können – und dabei nicht wild zu fluchen –, war unerwarteterweise aber die echte Herausforderung. Es bleibt wohl bei diesem ersten Versuch.
Verwendet hab ich neben Hühnereiern (und dem Wachtelei) diesmal Truthahn-Eier. Truthähne heißen bei uns übrigens auch Indianer (Betonung auf der ersten Silbe!). Und der Hase schaut auch ein bissl wie ein Indianer aus, oder?
Wie ich nun weiß, sind Indianer-Eier am leichtesten zu fräsen. Die Schale ist stabil und übersteht sogar einen Fall vom Küchentisch (ich bin nicht so geschickt, wie Ihr vielleicht denkt), aber auch nicht ganz so hart wie Gänseeierschalen. Nur die Punkte lassen sich kaum mit Farbe abdecken und schimmern immer wieder durch (keine Ahnung, was diese Viecher gefressen haben.).
Die Hasenfingerpuppe hab ich mit der Nadel gefilzt und die hoppelt jetzt gemeinsam mit Matroschka rüber zu Anke.
Falls Ihr übrigens noch hübsche Osterboxen sucht, schaut mal bei Liska: Sie stellt hier die ultimative Alternative zum Osterkörbchen als Gratis-Download zur Verfügung. So hübsch kann Ostern werden! Schaut Euch auch auf ihrem Blog um; da gibt es Wunderschönes zu entdecken.
Ich schau jetzt mal, was Ihr so treibt…
Gastspiel bei
Hoffentlich geh ich Euch nicht schon auf den Wecker mit drei Postings am Stück!? Aber für alle, die sich schon mal gefragt haben, wie ars pro toto zu seinem Namen kommt und was das überhaupt heißen soll: Die wunderbare Sonja von wert-voll hat mir genau diese (und ein paar andere) Frage(n) gestellt. Klickt mal rüber zu ihr und schaut Euch gleich um! Sonjas unaufgeregte, gescheite und warmherzige Art kommt in jedem ihrer Postings durch und nicht nur berufsbedingt gibt sie bemerkenswerte Denkanstöße.
Vielen Dank, liebe Sonja!
Wer noch mehr über ars pro toto wissen will, schaut hier (-> klick!):
So. Und nun verspreche ich Euch, dass Ihr diese Woche nix mehr von mir hört. ;-)
Habt es fein!
Origami meets Tangram
Zwei Dinge beschäftigen mich seit geraumer Zeit. Origami fasziniert mich seit Kindesbeinen an (obwohl ich über das Anfängerstadium nie hinausgekommen bin) und Tangram kann genauso herausfordernd sein. Beides grade sehr trendig und nicht wegzudenken aus diversen Lifestyle-Magazinen. Warum sie also nicht verbinden?
Zuerst eine zweidimensionale Skizze eines Origami-Hasen gemacht. Von der letzten Weihnachtsstern-Bastelaktion waren noch Furnierreste übrig. Für den Tangram-Look ganz hervorragend geeignet. Als Gegenpart zur streng geometrischen Origami-Form gibt’s auch einen kleinen Hasen mit weicher organischer Linienführung.
Mit Furnier zu arbeiten ist nicht ganz einfach; der Schwierigkeitsgrad hängt sehr von der Holzsorte ab. Ich habe Eiche und Kirsche verwendet – beides lässt sich mit einem scharfen Cutter oder einer Schere einigermaßen gut schneiden. Furnier am besten einige Minuten über heißen Wasserdampf halten, dann brechen die Fasern nicht so schnell. Vorsichtiges Hantieren ist trotzdem geboten. Ich hab’s so gemacht:
-1- Die gesamte geometrische Form mittels Kohlepapier (es gibt übrigens auch wachsfreies, das wieder wegradiert werden kann!) auf 2mm starke Graupappe übertragen.
-2- Dann alle Teile ebenfalls mit Kohlepapier einzeln auf das Furnier übertragen. Es reichen die Eckpunkte als Schnittmarken. Für den Tangram-Effekt darauf achten, dass die Maserung der einzelnen Teile in verschiedene Richtungen zeigt.
-3- Alle Teile mit Express-Holzleim aufkleben und festpressen.
-4- Mit der Rückseite der Form genauso verfahren. Oder – wem das zu mühsam ist – nur die äußere Kontur auf Furnier übertragen und die Rückseite aus einem Stück auf die Pappe kleben.
(-5- Die PedantInnen unter Euch verkleiden – so wie ich – auch noch die Kanten mit dünnen Furnierstreifen.)
Für das rundliche Häschen hab ich aus Furnier zwei idente Formen ausgeschnitten und vorne und hinten (spiegelverkehrt) auf eine dritte Form aus dünnem Karton (von einer alten Müslipackung!) geklebt. Eventuell müssen die Ränder noch nachgearbeitet werden.
Die Löcher für die Aufhängung und das Auge kann man mit einer Ahle oder einer dicken Nadel stechen.
Und damit geht’s wie gewohnt zum Creadienstag und zu Ninas Upcycling-Dienstag.
Habt es fein!
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