Sonja Egger Illustration | Charakterentwicklung | Text

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Advent, Advent

 

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Jetzt geht es mit Riesenschritten auf das Jahresende zu. Kaum sind die Halloween-Tütchen verteilt, müssen die Adventsackerln vorbereitet werden.

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An den Schildchen habe ich lange gefeilt. Zahlen alleine finde ich gerade ein bisschen öde. Illustration liegt bei mir natürlich immer auf bzw. in der Hand, aber bitte bloß nix bierernstes. (Es gibt grad genug religiös-eifernde Spinner, die einander wegen semantischer Streitfragen die Köpfe einschlagen.) Meine christlichen Wurzeln nicht verleugnen könnend, habe ich naheliegenderweise weihnachtliche Icons entwickelt:

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Auf der Vorderseite unter dem Datum gibt es ein allgemeines für die “normalen” Tage und spezielle für die Feier- und Brauchtumstage (Österreich und Süddeutschland).

Und auf der Rückseite eine kleine Gebrauchsanweisung (!). Man weiß ja nie. :-)

Eine bunte Version ist auch grad in Arbeit.

 

Verlinkt mit Creadienstag.

 

 

Hallo Wien

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In Wien läutet es in einigen Stunden wieder an vielen Wohnungstüren. Ich bin schon sehr gespannt, wer uns diesmal Hallo sagen wird.

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Dem Nachbarskinderschabernack vorbeugend habe ich schon vor einigen Tagen angefangen Tütchen mit Naschereien zu drehen.

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Das Papier dafür hab ich extra entworfen, und ich bin mal gespannt, ob Ihr erkennt was die geometrische Form darstellen soll. Es ist schon erheiternd, was da bisher hineininterpretiert wurde: Von Hasen bis hin zu Flugzeugen. Rorschachtest zu Halloween quasi.
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Einen Stempel hab ich auch gleich geschnitzt. Nächstes Jahr wird das Papier von Hand bedruckt.

 

Euch ein schönes (Feiertags-) Wochenende und verkühlt Euch nicht! (In den letzten beiden Wochen haben Herr R. und ich Viren-Ping Pong gespielt, aber ich hoffe, dass damit nun Schluss ist – ich liege 2:1 in Führung.)

 

 

 

 

 

 

Widderlich

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Viel mehr als Neujahr ist der Herbst für mich eine Zeit des Neubeginns. Wenn ich aus den Ferien heim komme, mehr oder weniger erholt und mehr oder weniger voller Tatendrang, bin ich regelmäßig entsetzt über die Massen an physischem Balast, die ich mit mir herumschleppe. Was Neues anfangen heißt was Altes loslassen.
Alle Jahre wieder landet also der Inhalt sämtlicher Kästen und Schubladen auf dem Boden und wird rigoros in Kann-weg- und Muss-weg-Haufen sortiert. Ein kleiner Teil landet auf dem Darf-bleiben-Haufen.

Und während dieser intellektuell wenig herausfordernden Tätigkeit wandern die Gedanken. Warum mag ich diese Zeit so gerne, die für viele andere eine Zeit von Tod und Verfall ist? Vielleicht weil ich mit Vergänglichkeit nicht nur Verlust assoziiere. Schon in meiner Kindheit habe ich Allerheiligen und Allerseelen immer sehr gemocht. Es waren für mich die persönlichsten Feiertage, weil ich sie fern von kommerziellen und gesellschaftlichen Zwängen erlebt habe. Es gab keinen Festvorbereitungsstress, keine genervten Erwachsenen und keine Zwangsbesuche. Dafür aber eine ganz eigene Verbundenheit. Und Nähe. Zusammen auf den Friedhof gehen, in der Dämmerung mit den vielen anderen Kindern ein Kerzerl anzünden und an Oma und Opa (die ich nicht gekannt habe) und die anderen denken, die vorgegangen sind. Auf dem Heimweg im Dunkeln gab’s dann noch wärmende Maroni. Oder Zuckerwatte oder türkischen Honig (das gab’s sonst nie).

So, und was hat das nun mit dem Widderschädel zu tun? Rein gar nichts. Überhaupt nichts.
Dass ich ausgerechnet einen Sturschädel gezeichnet hab, hat nicht das Geringste mit meiner Familie zu tun. Ganz ehrlich.

Ab damit zum Creadienstag. Habt es fein!

 

 

Herzschmerz

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Valentinstagskarten für Romantikmuffel.

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Liebesgrüße aus dem Krankenbett. Das Motiv entstand im Fieberrausch, aber es bereitet mir immer noch diebische Freude dem verordneten Liebestaumel ein bisschen Subversion unterzujubeln.

 

Und wie begeht Ihr den morgigen Tag?

 

Habt ein ganz feines Wochenende! Mit oder ohne Valentin.

 

 

Gegen den Strom

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Zwar hab ich’s nicht so mit Kalenderweisheiten, aber manche bringen etwas bei mir zum Klingen.

 

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Innehalten, den Blickwinkel wechseln… das sind meine bewährten Strategien in Krisenzeiten (und ein bisschen Selbstmitleid aufgelöst in heißer Schokolade ;-)).

So bin ich auf dieses Motiv für Wasserkaraffe und Kaffeebecher gekommen.

Die Illu ist ganz konventionell, an einen alten Kupferstich angelehnt, gezeichnet und hinterher digital grob verpixelt. Ich mag diese Art von Stilbrüchen sehr. Der “Kupferstich” bekommt dadurch etwas Modernes.
Jetzt bin ich neugierig, ob Euch diese Art der Verfremdung auch gefällt.

 

Schönen Creadienstag!

 

 

 

Dessertkarten

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Lange geplant und jetzt endlich in Angriff genommen. Weitere Motive für eine Rezeptkartenbox. Diesmal für Desserts und Nachtische.

Weitere Eigenkreationen beim Creadienstag.

 

Habt es fein!

 

 

 

Ars Pro Toto

kunst für alle/s
illustration und handgemachtes

ars pro toto bei brigitte-mom

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