Sonja Egger Illustration | Charakterentwicklung | Text

Deko

Upcycling-Runddöschen

 

Weil ich im Supermarkt immer die leeren Gemüsesackerlrollen (Durchmesser ca. 3 cm) mitnehme, hat sich mittlerweile ein beträchtlicher Stapel in meinem Fundus angesammelt. Mir wollte aber nie so recht einfallen, was ich damit anstellen könnte.

 

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Beim Ausmisten bin ich draufgekommen, dass nicht alle Rollen den selben Durchmesser haben. Manche lassen sich ineinanderstecken. Und damit war auch schon klar, was daraus werden könnte. Runddöschen. Zum Aufbewahren von Kleinigkeiten oder zum Verschenken ebensolcher. Oder anlassbezogen vielleicht sogar als Adventkalender, wenn sich genügend Rollen finden (naja, ein bissl Geduld wird bei 24 Döschen wohl auch vonnöten sein).

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Die Herstellung ist an sich simpel, erfordert aber doch etwas Geduld. Die Rollen auseinandersägen. Der Deckel (also die größere Rolle) misst bei meinen Döschen ca 7 cm in der Länge, die dünnere ca. 5 cm. Aus Karton jeweils einen Kreis im Durchmesser der entsprechenden Rolle ausschneiden. In die Mitte der Kreise kommt ein kleines Loch für die Aufhängung. Die Scheiben mit Express-Holzleim auf den oberen Rand der Rollen kleben. Ritzen lassen sich mit Leim gut verschmieren, deshalb würde ich auch keinen anderen Kleber empfehlen (Heißkleber ist übrigens eine schlechte Wahl). Überstehendes lässt sich mit ganz feinem Schleifpapier problemlos abschleifen. Anschließend Deckel und Dose in der gewünschten Farbe lackieren. Am besten Acryllack verwenden, damit sich die Papierfasern nicht aufstellen. Ich habe zuerst schwarz grundiert und dann golden drüber gesprüht. Dadurch hat sich von allein ein hübscher Krakelée-Effekt ergeben.
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Das war dann auch schon der größte Teil der Arbeit. Nun kann nach Geschmack verziert werden. Entweder mit dünnem Geschenkpapier (unbedingt testen ob die Rollen dann noch in einander passen!) oder bemalen. Oder wasauchimmer. Zum Schluss werden die Bändchen durchgezogen und zwar so, dass die beiden Rollen miteinander verbunden bleiben. Das Band an den Außenseiten verknoten und damit sich der Innenteil auch leich herausziehen lässt auch innen verknoten. Fertig sind die altpapierverramschenden Döschen. Wie gefallen sie Euch?

Der Nussknacker aus dem Vorjahr, nach dem ich immer wieder gefragt werde, ist übrigens auch gleichzeitig ein kleiner Teaser.

Die Döschen wandern nun zum Creadienstag.

Ich wünsch Euch eine schöne Woche!

 

 

Advent, Advent

 

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Jetzt geht es mit Riesenschritten auf das Jahresende zu. Kaum sind die Halloween-Tütchen verteilt, müssen die Adventsackerln vorbereitet werden.

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An den Schildchen habe ich lange gefeilt. Zahlen alleine finde ich gerade ein bisschen öde. Illustration liegt bei mir natürlich immer auf bzw. in der Hand, aber bitte bloß nix bierernstes. (Es gibt grad genug religiös-eifernde Spinner, die einander wegen semantischer Streitfragen die Köpfe einschlagen.) Meine christlichen Wurzeln nicht verleugnen könnend, habe ich naheliegenderweise weihnachtliche Icons entwickelt:

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Auf der Vorderseite unter dem Datum gibt es ein allgemeines für die “normalen” Tage und spezielle für die Feier- und Brauchtumstage (Österreich und Süddeutschland).

Und auf der Rückseite eine kleine Gebrauchsanweisung (!). Man weiß ja nie. :-)

Eine bunte Version ist auch grad in Arbeit.

 

Verlinkt mit Creadienstag.

 

 

Hallo Wien

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In Wien läutet es in einigen Stunden wieder an vielen Wohnungstüren. Ich bin schon sehr gespannt, wer uns diesmal Hallo sagen wird.

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Dem Nachbarskinderschabernack vorbeugend habe ich schon vor einigen Tagen angefangen Tütchen mit Naschereien zu drehen.

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Das Papier dafür hab ich extra entworfen, und ich bin mal gespannt, ob Ihr erkennt was die geometrische Form darstellen soll. Es ist schon erheiternd, was da bisher hineininterpretiert wurde: Von Hasen bis hin zu Flugzeugen. Rorschachtest zu Halloween quasi.
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Einen Stempel hab ich auch gleich geschnitzt. Nächstes Jahr wird das Papier von Hand bedruckt.

 

Euch ein schönes (Feiertags-) Wochenende und verkühlt Euch nicht! (In den letzten beiden Wochen haben Herr R. und ich Viren-Ping Pong gespielt, aber ich hoffe, dass damit nun Schluss ist – ich liege 2:1 in Führung.)

 

 

 

 

 

 

Osterschmuck

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Ein bisschen Osterschmuck für den Osterstrauch. Origami – geschnitten, nicht gefaltet.

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Die Wochen um Ostern gehören eigentlich zu meinen liebsten im Jahr. Draußen scharrt die Natur in den Startlöchern und überlicherweise hab ich um diese Zeit Hummeln im … äh … Bauch. Oder so. Diesmal leider nicht. Seit Jahresbeginn gibt mein Hashimoto ein kräftiges Lebenszeichen von sich und macht mir das Leben schwer. Ich kämpfe mit bleierner Müdigkeit, unkontrollierbarer Gewichtszunahme und grenzenloser Abgeschlagenheit. Buchstäblich. Bis auf weiteres. Bis die Schilddrüsenmedikamente wieder richtig dosiert sind.

Deshalb heute nur was Kleines für den Creadienstag. Und zum Zeichen meines guten Willens.

Wie wir Steirer(innen) sagen: I’ll be back.
Hoffentlich bald.

 

Habt es fein!

 

 

 

Gegen den Strom

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Zwar hab ich’s nicht so mit Kalenderweisheiten, aber manche bringen etwas bei mir zum Klingen.

 

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Innehalten, den Blickwinkel wechseln… das sind meine bewährten Strategien in Krisenzeiten (und ein bisschen Selbstmitleid aufgelöst in heißer Schokolade ;-)).

So bin ich auf dieses Motiv für Wasserkaraffe und Kaffeebecher gekommen.

Die Illu ist ganz konventionell, an einen alten Kupferstich angelehnt, gezeichnet und hinterher digital grob verpixelt. Ich mag diese Art von Stilbrüchen sehr. Der “Kupferstich” bekommt dadurch etwas Modernes.
Jetzt bin ich neugierig, ob Euch diese Art der Verfremdung auch gefällt.

 

Schönen Creadienstag!

 

 

 

Scherenschnitt mal anders

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Ich bleibe meinen Scherenschnitten treu.
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Weil bald Weihnachten ist, aber mal eine Variation. Fünf geplottete Anhänger fürs Packerl. Und der Nussknacker ist auch wieder dabei.

Mir gefällt das Negativ mindestens genauso gut wie das Positiv. Und Euch?

 

Schönen Creadienstag!

 

 

Ars Pro Toto

kunst für alle/s
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