Sonja Egger – ars pro toto
Kunst für alle / s
Ikea-Hack
Neues Jahr, neues Glück. Ja gut, nicht mehr ganz so ein neues Jahr, aber auf jeden Fall neuer als das alte. Und dabei war schon im alten alles neu: Neue Wohnung, neues Bundesland, neuer (Neben-)Job – ein Lehrauftrag hier –, neue Pläne. Da bleibt zwangsläufig einiges alte auf der Strecke. Den Blog-Faden wieder aufzunehmen fällt nach so langer Zeit dann auch nicht ganz leicht. Auch wieder fast was Neues.
Aber egal.
Viele Ideen haben in den letzten 12 Monaten das Licht der Welt erblickt. Manche sind gleich wieder eingeschlafen. ZZZ…
Aber einige hab ich auch umgesetzt. So zum Beispiel
dieser kleine, feine Ikea-Hack. Aus der langweiligen Fleece-Decke Polarvide wurde mit ein bisschen schwarzer Filzwolle ein starkes Statement.
Eine Schablone aus Papier für die Buchstaben war schnell gemacht (Übung hab ich ja genug darin), und den Rest hat die Filznadel erledigt.
Leider nicht selbsttätig. Und nicht ganz so schnell. *SeufZZZ…*
Ich muss zugeben, dass ich den Arbeitsaufwand gehörig unterschätzt habe. Eigentlich dachte ich, die paar Buchstaben und Satzzeichen wären in ein/zwei Stunden aufgefilzt, aber in Wirklichkeit habe ich eher ein/zwei Tage gebraucht.
Es war ganz schön tricky gerade Linien und die leichten Biegungen halbwegs exakt nachzufilzen. Und am Schluss hab ich gefühlte Stunden mit Bügeln (ja, ich habe die Fleece-Decke gebügelt!) verbracht. Die Knitterfalten der Verpackung wollten anders nicht raus, und auch dem Filzrelief wollte ich einen Dämpfer verpassen. Die Buchstaben sitzen jetzt nicht mehr so hochnäsig/erhaben, sondern ordnen sich brav unter. Ganz so wie ich Kontrollfreak es gern hab…
Im Nachhinein betrachtet hätte ich lieber eine dickere, festere Decke gehabt, aber ich bin mit dem Ergebnis insgesamt trotzdem zufrieden. Ich find, die Decke ist ganz nett geworden, oder!??
Verlinkt mit Creadienstag und Handmadeontuesday.
Fingerspiele
Ich bin wieder zurück und im Lande. Es fühlt sich komisch an wieder hier zu sein, so als wäre ich Monate lang weg gewesen. (Ist das nun ein gutes oder ein schlechtes Zeichen?) Ich hoffe, Ihr habt schöne Osterferien verbracht?
Für den heutigen Creadienstag habe ich etwas mitgebracht, was schon seit Anfang des Jahres unfertig auf meinem Schreibtisch herumkugelt…
Erinnert Ihr Euch noch an meinen Beitrag zu Lus Illustrationswettbewerb?
Meine Viecher nicht nur zweidimensional auf Papier zu bringen, sondern auch in einer Dreidimensionalität zu erschaffen hat mich immer schon gereizt und war mit ein Grund, warum ich mit dem Filzen angefangen habe. Bisher habe ich meine Viecher – wenn überhaupt – höchstens skizziert, bevor ich sie gefilzt habe. Aber jetzt hab ich mein Vorhaben endlich in die Tat umgesetzt. Und Probleme mit dem Urheberrecht hab ich glücklicherweise auch nicht… ;-)
Und Ihr so? Ich bin gespannt, was bei Euch los ist und geh gleich mal stöbern.
Habt einen schönen Dienstag!
Überraschungseier
Ungewohnt still war es hier in den letzten Tagen. Ich hab nämlich Krankheiten-Sammeln gespielt. Ist aber ein blödes Hobby – und ein unnützes dazu, wo ich doch schon so einige hab. Mein neuestes habe ich Euch schon hier (-> klick!) gezeigt. Gekauft hab ich das Graviergerät aber eigentlich hierfür:
Österlicher Flugverkehr…
Und dafür: … Überraschungseier getarnt als russische Matroschkapuppen.
Es ist gar nicht so leicht, einigermaßen gerade Linien in ein Ei zu schneiden; dabei ist mir ist auch noch ein kleines Stück Schale an der Kante abgebrochen (zu sehen auf dem ersten Bild). Einen Kartonrand in die Schale einzusetzen um das Ei wieder verschließen zu können – und dabei nicht wild zu fluchen –, war unerwarteterweise aber die echte Herausforderung. Es bleibt wohl bei diesem ersten Versuch.
Verwendet hab ich neben Hühnereiern (und dem Wachtelei) diesmal Truthahn-Eier. Truthähne heißen bei uns übrigens auch Indianer (Betonung auf der ersten Silbe!). Und der Hase schaut auch ein bissl wie ein Indianer aus, oder?
Wie ich nun weiß, sind Indianer-Eier am leichtesten zu fräsen. Die Schale ist stabil und übersteht sogar einen Fall vom Küchentisch (ich bin nicht so geschickt, wie Ihr vielleicht denkt), aber auch nicht ganz so hart wie Gänseeierschalen. Nur die Punkte lassen sich kaum mit Farbe abdecken und schimmern immer wieder durch (keine Ahnung, was diese Viecher gefressen haben.).
Die Hasenfingerpuppe hab ich mit der Nadel gefilzt und die hoppelt jetzt gemeinsam mit Matroschka rüber zu Anke.
Falls Ihr übrigens noch hübsche Osterboxen sucht, schaut mal bei Liska: Sie stellt hier die ultimative Alternative zum Osterkörbchen als Gratis-Download zur Verfügung. So hübsch kann Ostern werden! Schaut Euch auch auf ihrem Blog um; da gibt es Wunderschönes zu entdecken.
Ich schau jetzt mal, was Ihr so treibt…
Zu Gast bei
Nach einem grauenhaften Frühlings-Migräne-Wochenende, das mich über zwei Tage nieder gestreckt hat, fängt die neue Woche für mich wirklich gut an:
Heute darf ich zu Gast sein auf Indres wundervollem Blog MiMA (-> klick!). Hüpft mal rüber zu ihr und falls Ihr MiMA noch nicht kennt: Unbedingt merken! Ein fantastisches Sammelsurium an Schönheit und Klugheit.
Danke, liebe Indre!
Und Euch einen guten Start in die neue Woche!
Yoga-Hund
Ich bin mir sicher, die meisten von Euch haben schon mal Yoga gemacht oder machen es sogar regelmäßig. Dann kommt Euch die Stellung vielleicht bekannt vor!? Ute hat mich gebeten für ihre Kinderyoga-Kurse ein Tier (welches lag auf der Hand) zu filzen, das die Position Hund veranschaulicht. Yogatechnisch gesehen ist die Position ja nicht ganz korrekt, aber wir hatten abgesprochen, dass das Hundegesicht gut sichtbar sein soll. Und wenn Euch eben das bekannt vorkommt, dann täuscht Ihr Euch nicht. Utes Hund sollte ein bisschen wie Möb ausschauen.
Wie üblich ab damit zum Creadienstag. Habt es schön!
Froschandiewanduhr
Kinder, wie die Zeit vergeht. Grad eben war Weihnachten und nun ist schon wieder die erste Jännerwoche um. Ich gebe zu, ich hab die Auszeit genossen. Ganz tatenlos war ich aber auch nicht: Arbeit an einem neuen Buch und ein bisschen gefilzt.
Hab ich schon erwähnt, dass ich eine Schwäche für Märchen habe? Immer schon. Und so haben mich Froschkönig und Jahreswechsel zu meinem heutigen Beitrag für den ersten Creadienstag 2014 inspiriert. Noch nicht ganz perfekt – das Uhrwerk muss ich gegen ein anderes mit längerer Achse austauschen, weil die Zeiger ab und zu hängen bleiben – aber ansonsten bin ich mit dem Ergebnis ganz zufrieden. Was meint Ihr?
Habt es fein!
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