Herzchen am Stiel
Herzige Cake Pops sind in ein paar Schritten ganz einfach herzustellen. Wenn Kinder mit am Werkeln sind kann man Schritt 1 auslassen und einen gekauften Rührteigkuchen als Basis verwenden. Die leidenschaftlichen BäckerInnen unter den Großen dürfen sich nach Geschmack und Laune austoben – so gut wie jeder nicht zu bröselige Teig kann verwendet werden. Mein Favorit ist ein zuckerreduzierter Madeleine-Teig.
Schritt 2: Jetzt beginnt der spaßige Teil: Kuchen zerkrümeln – möglichst fein und möglichst gleichmäßig (pädagogisch wertvoll: das fördert die Feinmotorik ;-)). Dann ein paar Esslöffel Frischkäse oder Mascarpone untermischen und zu einer glatten, geschmeidigen Masse kneten. Sie soll nicht zu feucht aber auch nicht trocken sein und sich gut formen lassen.
Vor Schritt 3 geht’s noch für ein Weilchen (ca. 15-30 Minuten) in den Kühlschrank. Gekühlt lässt sich die Masse gut zu Herzchen formen (wer mag nimmt einen Keksausstecher zu Hilfe). Fertig? Dann gleich wieder einkühlen! Ich hab die Herzerln 15 Minuten ins Tiefkühlfach gestellt und danach noch eine halbe Stunde im Kühlschrank gelagert. Das ist wichtig, damit das Herz im Schokobad nicht bricht.
In der Zwischenzeit kann Kuvertüre geschmolzen werden. Ich habe rote Candy Melts verwendet, aber Schokolade geht auch. Weiße kann man einfärben, nur bitte Lebensmittelfarbe auf Ölbasis oder in Gelform verwenden, damit die Schokolade nicht gerinnt. Lollypopstiele, Schaschlikspießchen oder ähnliches ca. 1 cm in die Kuvertüre tauchen und Herzchen aufspießen (Aua!). Kurz warten, ev. nochmal kurz einkühlen.
Schritt 5 + 6: Die Herzchen ganz eintauchen und Kuvertüre vorsichtig abklopfen. (Hier machen sich die Candy Melts bezahlt, weil sie besser decken, schneller aushärten und weniger tropfen.) Nach Festwerden können die Cake Pops verpackt, verschenkt oder vernascht werden. Theoretisch halten sie 2-3 Tage (pädagogisch noch wertvoller: das fördert die Willensstärke ;-)).
Morgen geht’s weiter mit Fake-Popcorn fürs Kino.
Ui, da sind sie ja, die Herzchen. Die sehen wirklich toll aus! Und ich staune immer noch darüber, dass sie handgeformt sind. Vielleicht sollte ich auch mal solche pädagogisch wertvollen Backübungen machen…Liebe Grüße von Julia
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Julia amnachdem ich Herzchen liebe finde ich diese Idee besonders klasse :) stammst du aus einer Bäckersfamilie, weil das bei dir wirklich so professionell aussieht ??? Liebgruß von Uli, der Kramerin
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die Kramerin amWie lieb von Dir, liebe Uli! Nein, ich stamme aus keiner Bäckerfamilie – vielleicht stelle ich auch mal meine verpatzten Backversuche ein!? ;-)
Lieben Gruß von Sonja, die lieber Tischlerin als Bäckerin wäre. ;-)
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Sonja Egger amLiebe Sonja,
ich bin mal wieder sprachlos – wie bitte formt man denn per Hand so perfekte Herzen. Und dann auch noch so, daß sie allesamt gleich aussehen und genau dieselbe Größe haben?!
Meine Töchter haben sich an Weihnachten an Cakepops probiert und sich geschworen – das machen sie NIE wieder! Allein der tropfende Schokoüberzug ließ sie verzweifeln. Aber offenbar sollte man wie Du erklärst besser die Candy Melts nehmen. Wobei mir die knalligen Farben da nicht so behagen. Schmeckt das kräftige Bunt?!
Die Herzen sehen jedenfalls hinreißend aus. Man möchte gleich “herz”haft zubeißen :-)
Sonnige Grüße und sonnige Morgengrüße,
Sabine
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Sabine Seyffert amLiebe Sabine,
das was mir an der Illustration so fehlt ist der haptische Aspekt: das Formen macht mir großen Spaß. Und das Filzen ist ja auch eine Art davon.
Zur Schokolade: ich hab’s auch damit probiert und war nicht begeistert. Die Candy Melts schmelzen sehr viel schwerer (das dauert eine ganze Weile und es muss ev. etwas neutrales Öl zugegeben werden), dafür ist das Ergebnis aber auch perfekt. Es gibt sie in allen Farben – auch “unbunt” in weiß oder schokobraun. Sie schmecken relativ dezent (Kuvertüre ist ja auch nicht unbedingt lecker) und wenn man alle heiligen Zeiten mal davon isst, wird man wohl auch keinen Schaden nehmen (das gilt ja eh für so ziemlich alles).
Liebe Grüße
Sonja
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Sonja Egger amUnglaublich gleichmäßig sind deine Herzchen geworden – in punkto Feinmotorik brauchst Du zumindest keine Schulung mehr. :-)
Toll sehen sie aus.
Lieber Gruß,
Katja
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Die Raumfee amDanke, liebe Katja! Dafür war ich schon immer grobmotorisch ein bissl benachteiligt… ;-)
Liebe Grüße
Sonja
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Sonja Egger amliebe sonja, ich bin begeistert – und meine tochter wird erst begeistert sein, wenn sie das sieht! da momentan keine zeit ist zum herzenmachen, muss ichs leider auf später verschieben. dann aber bestimmt. hui, ich freu mich schon.
liebe grüße von ulma
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ulma amDanke, liebe Ulma!
Du bist hoffentlich unbeschadet durch die Unwetter gekommen!??
Liebe Grüße
Sonja
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Sonja Egger amherzchen-cakepops? pahh!!
da hättet ihr mal die ab-so-lut perfekte dobos-torte sehen sollen, die sie mir – noch als teenager – zum geburtstag gemacht hat: acht dünne böden, jeweils einzeln gebacken, eine flaumige creme und – meisterstück! – mit perfekter, glatter karamell-decke. und das von einem fräulein, das mit 14 noch gefragt hat, ob das wasser jetzt kocht.
ich hoff ich hab jetzt nicht zu sehr aus dem nähkästchen geplaudert – aber da sieht man, wie weit man’s mit sehr viel übung, noch mehr liebe und einem ganz, ganz kleinen hang zur (ästhetischen) perfektion bringen kann. (“multitalent” vorausgesetzt…)
ganz liebe grüße, und ich freu mich schon auf deine popcorn-überraschung!
ei
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ei amDu hast immer total supertolle Einfälle!
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Gerald Reisner amich dachte …. oh. hoffentlich kommen zueRst die lollys. und hoffentlich sind sie nicht so aufwendig.
und yeah! es hat beides geklappt.
meRci. füR dieses eindRucksvolle, sicheR köstliche, etwas andeRe kuchenstück.
es ist schon abgespeicheRt. und waRtet auf seinen einsatz.
liebe gRüße. käthe.
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käthe amJa, siehst Du liebe Käthe, ich kann eben auch Gedanken lesen… ;-)))
Liebe Grüße
Sonja
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Sonja Egger amEntzückend schauen die essbaren Sweethearts aus!
Alles Liebe
Dania
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Dania amHattest du nicht die Tage das Wort Foodstylistin verwendet? Das reiche ich nun weiter an dich. Beam me up Scotty – einmal zur Sonja nach Wien, denn die glasierten Herzen sehn oberköstlich aus!
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Steffi von glasklar+kunterbunt amDas sind aber tolle Liebes-Cakepops! Mal was ganz anderes als klassische Liebesäpfel.
Hat hier jemand schon einmal probiert, Cakepops ohne Frischkäse herzustellen? Entweder nehme ich immer den falschen Frischkäse (Buko) oder ich muss weniger davon verwenden,. Meine Cakepops sind teilweise eher matschig als cremig und schmecken ziemlich penetrant. Leider finde ich teilweise nur fertige Backmischungen für Cakepops, aber kein Rezept bei dem man alles selber machen muss ohne Frischkäse.
Gruß Silvi
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Silvana am