Sonja Egger – ars pro toto
Kunst für alle / s
Herbststadtgang
Melk an der Donau liegt nur eine knappe Bahnstunde von Wien entfernt und doch war ich zum ersten Mal dort. Abschreckend im Vorbeifahren das alles beherrschende Stift, massiv wie eine Felswand. Und doch: Melk ist eine unglaublich schöne kleine Provinzstadt mit Häusern aus dem 15. und 16. Jahrhundert und Fassaden aus dem Biedermeier. Unesco-Weltkulturerbe. Zurecht.
Stift Melk, barock, wuchtig, weitläufig. Limburg nix dagegen. In den Dimensionen der Melker Innenstadt beinah ebenbürtig. Besonders beeindruckend die Stiftsbibliothek, die bis in die 60er-Jahre einen Erstdruck der Gutenberg-Bibel besaß. Und aus Geldmangel verkaufen musste. (Ich hätte wohl eher einige hundert der unzähligen Goldengerl verscherbelt.)
Draußen im Park akkurat zurecht gestutze barocke Hecken, mit der Nagelschere getrimmter Rasen und der schönste Christbaum in spe überhaupt (zumindest würde er sich gut als Christbaum machen). Nachlässig: Laub auf dem Kiesweg. Tststs.
Mehr draußen bei Nic.
Septembermorgen
Ich mag diese Zeit besonders. Wenn die Schatten länger werden und das Licht härter. Klarer. Die Temperaturen abends und morgens deutlich kühler als tagsüber. Ein wehmütiger Blick auf einen Septembermorgen vergangener Woche.
Und den schick ich nach längerer Pause mal wieder zu Nic.
Kein Steckerleis
… diesmal, sondern Eistüten. Farbeis für die Kleinen. Zum Farbbegriffe-Üben. (Ich überleg mir, ob ich nicht noch eine Ausführung für Herren mache in den Farbschattierungen malve, mauve, taupe, champagner, eierschale etc. Hehe.) Damit schließe ich meinen August-Schwerpunkt. Aber im Herbst gibt’s einen neuen. Neugierig? Es geht um Haustiere…
Mit einem Foto für Nics heutige Challenge “Das große Licht” verabschiede ich mich für die nächsten zwei Wochen. Morgen geht’s nämlich genau dorthin – ins große Licht, nach Pisa, wo auch das Foto entstand. Die zweite Hälfte meines Urlaubs verbringen wir dort, wo wir in der ersten schon waren. Eine Premiere: Ich war noch nie in einem Jahr zweimal am selben Urlaubsort. Hat sich so ergeben. Oder um ehrlich zu sein, ich hatte keine Zeit für Urlaubsvorbereitungen.
Ich wünsche Euch eine schöne Zeit und hoffe, Ihr seid im September wieder mit dabei!?
Im siebten Himmel
Eine Woche zurück aus dem siebten Himmel, und mitgebracht habe ich ein paar Wolkenbilder für Katjas Himmelssammlung. Was gar nicht so leicht war, denn in der ersten afrikanischen Hitzewelle des Jahres gab es eine gute Woche lang nur die absolute Minimalversion: wolkenlosen, blauen Himmel.
Für unsere Ausflüge nach Pisa, Lucca und Florenz haben wir uns “schlechtes” Wetter ausgesucht: An die 30°C und ein paar schnell durchziehende Wolkenfelder.
Das nächste Mal bleib ich dann dort…
Habt ein schönes Wochenende!
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