Rosarot
So schnell kann’s gehen: Hab ich hier noch behauptet, dass ich mich niemals für kitschige Mädchenfarben begeistern konnte, hat mich meine wochenendliche Aufräumaktion prompt Lügen gestraft. Beim Ausmisten bin ich auf mein einziges erhalten gebliebenes Volksschulheft gestoßen. Ein Religionsheft aus der ersten Klasse.
Mit der Rechtschreibung hapert es noch, aber diese Farbwahl…!!!
Bestimmt hab ich instinktiv nur die traditionellen Frühlings- und Osterfarben aufgegriffen. Oder aber ich hatte einfach nur eine sehr begrenzte Auswahl an Buntstiften. Genau! Ich kann mich fast wieder dran erinnern.
2011 habe ich ein Prinzessinnen-Puzzle-Buch illustriert – natürlich in den obligaten Knallzuckerl-Farben. Gar nicht so viel Unterschied zu den Bildern meiner Kindheitstage. Oder?
Aber zumindest ab dem Teenie-Alter hab ich eine Abneigung gegen die quietsch-rosa Farbpalette entwickelt. Und dabei bleib ich! Bis mir das Gegenteil bewiesen wird.
In der Volksschulzeit war ich Dir illustrationstechnisch durchaus ebenbürtig!
Aber dann habe ich mich nicht mehr weiterentwickelt. :-(
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Gerald H. Reisner amFrühkindliche Prägung. Verdrängt, aber doch immer vorhanden. Und irgendwann bricht es sich halt Bahn. In so einer Art eruptivem Schaffensrausch. Und dann kommt es halt drauf an, was man zur Verfügung hat – Papier und Bleistift … Nadel und Faden … Computer und Clip-Arts …
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Gerd amwir hatten maximal die 12er-box an jolly buntstiften (auch die deckfarben gab’s vorerst nur in der 12er-schachtel), da war rosa oder orange die einzige farbe, die du für gesichter verwenden konntest. so anfang/mitte der siebziger gab’s dann schon die “fleischfarbe”, was für ein fortschritt, oder gold und silber. da haben wir halt die “wichtigsten” farben einzeln dazu gekauft.
und erst viiieeel später hab ich die ganze 24er-box angeschafft.
BTW: auffallend ist dass _dieses_ pferd keinen straußenfedern-kopfschmuck hat… ;-)
lg ei
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ei am