Sonja Egger – ars pro toto
Kunst für alle / s
Insomnia
Ich brauch momentan eine Menge Druck um mich zum Bloggen zu motivieren. Das letzte halbe Jahr Arbeit, Umzug, Endlos-Ein-/Aus/-Umpackerei, Möbel rücken, Einrichten… und noch immer nicht fertig! Werd ich das jemals sein? (Obwohl irgendwie bin ich’s doch.)
Da ist Nachdenken über Blog-Beiträge und Brüten über neue Ideen ungefähr so nötig wie ein Kropf. Weil ich’s aber eigentlich nicht aufgeben möchte, habe ich wieder mal eine Anfrage zu einem gesponserten Post angenommen. (So mit Deadline und ein bisschen Druck postet es sich doch gleich leichter…)
Und wieder geht es um VELUX. Wie letztes Jahr schon einmal. Aber diesmal Insektenschutz (-> klick!). Weil Sonnenschutz brauch ich hier in der Grünoase mit Naturschatten nimmermehr so dringend.
Aber in Grünoasen tummeln sich Viecher, die ich – bei aller Liebe – nicht so rasend gern in der Wohnung hab. Weil gefährlich sind sie. Wie ich neulich wieder gelesen habe, sogar die gefährlichsten Tiere der Welt: die Stechmücke, bei uns gemeinhin als Gelse bekannt (und “gemein” trifft es wirklich auf den Kopf!).
Gefährlich sind sie für mich aber v.a. weil sie mir den Schlaf rauben. Und nix schlimmer als eine unausgeschlafene Sonja. Grantige Wiener Kellner nix dagegen. Herr R. kann ein Lied davon singen.
Aber zurück zum Thema. Ja, die Gelsen und Fliegen und anderes Geschmeiß, das keiner braucht…, sie können sich die Nase blutig fliegen beim Versuch in die heiligen Gemächer einzudringen. Nix da.
So. Und Zusatznutzen von diesem Motivations-Post: Ich wollte eh schon ganz lange mal das Thema Insekten abhandeln. Die Skizzen entstanden vor Jahren in der Toskana., und jetzt endlich aquarelltechnisch umgesetzt: ein paar nette Käferchen. Und für Geschenkpapier oder zum Butterbrot (hehe) einpacken ein paar grafisch reduzierte Insekten-Icons. Also Insecticons.
_Solche_ Viecherln lasse ich mir gefallen.
Drum dürfen _die_ auch bei mir einziehen… :-)
Bis zum nächsten Mal. Mal sehen, wie lange es diesmal dauert…!? Habt es fein und genießt den Sommer! (Wie ich.)
(Gesponserter Post)
Überleben in der Sahara
Es kommt ja immer anders als man denkt. Ich hatte gar nicht vor zu verschwinden wie das Würschtel im Sauerkraut, aber das erste Halbjahr 2015 hatte es mit Krankheit und beruflichem Wellengang, getoppt vom unerträglich heißesten Sommer meines Lebens, wirklich in sich. Und dann hatte ich vor, erst im Herbst, wenn ich hoffentlich frisch und munter vom buchstäblich heiß ersehnten Urlaub zurück bin, wieder zu posten. Bis dahin ist’s aber noch lang und bevor nun die vierte Hitzewelle ihren Höhepunkt und meinen Tiefpunkt erreicht, funke ich schnell ein kleines Lebenszeichen, gewidmet allen hitzegeplagten Leidensgenossinnen: Hier kommen meine fünf ultimativen Hot-summer-survival-Tipps.
Platz 1
Lieber Grottenolm als mausetot: Irgendwann kriecht die Hitze durch Ritzen und Mauerwerk, aber man muss sie ja nicht auch noch einladen. Tagsüber also Fenster und Türen zu und verdunkeln! Ich wäre längst einem Hitzschlag erlegen, hätte wir nicht bald nach unserem Einzug vor 10 Jahren in die teuren aber äußerst effektiven VELUX-Rollos investiert. Im ersten Sommer waren wir im ostseitigen Schlafzimmer unterm Dach schon bei Sonnenaufgang putzmunter und spätestens ab Mittag nass geschwitzt. Und da war’s noch nicht mal so heiß wie in den letzten Jahren. Als ich die Anfrage für einen gesponserten Post von VELUX erhielt, habe ich sofort zugesagt, weil ich wirklich überzeugt bin von deren Produkten. Seit fast einem Jahrzehnt funktionieren die solarbetriebenen Rollos strom- und anstandslos ohne dass ich zum Öffnen und Schließen mehr als einen Finger krümmen muss. Sie halten die Raumtemperaturen solide im erträglichen Bereich und lassen sich sogar von Laien nachträglich und einfach an (VELUX-)Fenster anbringen. Zusätzlich haben wir noch Hitzeschutzmarkisen (->klick!), die Licht rein und Hitze draußen lassen – man braucht ja auch mal natürliches Tageslicht. Mein ernst gemeinter Dank an die Firma: Ohne Rollos hätte ich den heurigen Sommer im klimatisierten Hotel verbringen müssen.
Platz 2
Luftzug. Wer mit Computer und Monitor arbeiten muss merkt schnell, wie viel Wärme die Dinger abgeben. Zumindest wegblasen kann man sie, und ein laues Lüfterl aus dem Ventilator suggeriert wenigstens Abkühlung. Ansonsten gilt…
Platz 3
Siesta! Die Nacht zum Tag machen, arbeiten in den frühen Morgenstunden und abends bis nachts. Wer kann, sollte es den Südländern nachmachen. Ich bin definitiv keine Nachteule, aber wenn man eh nicht schlafen kann…
Platz 4
Von innen kühlen. Ich kann bei großer Hitze nicht nur nachts nicht schlafen, sondern tagsüber auch nichts essen. Wenn der Kreislauf schlapp macht und Hunger über Appetitlosigkeit siegt, esse ich Lebensmittel, die von innen kühlen – vorzugsweise Wassermelonen. Ich bin ganz begeistert, dass es nun auch heimische gibt. Sehr skeptisch habe ich die kleinen, innen hellroten Früchtchen aus dem Burgenland probiert und war aufs Angenehmste überrascht: Sie sind süß und aromatisch und stehen den großen Verwandten aus Griechenland oder Türkei in nichts nach. Abends gehen Tomaten, Gurken, Salate; für den Energieschub zwischendurch mische ich Buttermilch und Wasser zu gleichen Teilen und mixe Erd-, Him-, Brombeeren oder Ribisel dazu. Für Extrasüße kommt auch mal etwas Banane mit rein. Mit ein oder zwei Kugeln Vanilleeis wird daraus eine kleine Hauptmahlzeit, die köstlich schmeckt und schnell Energie liefert.
Platz 5: Für die ganz argen Tropennächte, derer wir im Juli 10 (!) am Stück hatten, helfen (mir) nur eine kalte Wärmflasche an den Füße und nasse Haare auf dem Kopf und/oder ein feuchtes Handtuch als Deckenersatz. So finde ich wenigstens ein paar Stunden Schlaf.
Als Dauerlösung kommt aber wohl doch nur eine kühlere Wohnung in Frage. Mich würde ja interessieren: Was sind denn so Eure Strategien? Wenn Ihr Tipps habt: Nur raus damit!
Spätestens im Oktober nach meinem Urlaub geht’s hier wieder mit gewohnter Regelmäßigkeit und einem Haufen Neuigkeiten weiter. Ein herzliches Dankeschön an Euch alle, die Ihr auch abseits des Blog-Lebens mit lieben Mails und Karten an mich gedacht habt. Ich bin noch immer ganz gerührt! An die Leidensgenossinnen: Haltet die Ohren steif – der Herbst kommt bestimmt! Und an die Hochtemperaturresistenten: Genießt die Sommertage – der Herbst kommt bestimmt!
Habt es fein!
(Sponsored Post)
Summer feelings
Summer feelings kommen heute bei Kebo auf. Ich hüpf vor Freude im Quadrat, dass ich Kebo – einen wahnsinnig lieben Menschen mit großem ästhetischen Feingefühl und wunderbaren Ideen – mit einem Gastpost vertreten darf. Schaut mal rüber zu ihr und falls Ihr ihren Blog noch nicht kennt: Unbedingt durchstöbern!
Mein Gastpost passt grad gut zu meiner Stimmung. Sentimental und sich ganz weit weg träumend. Die technischen Probleme sind noch nicht gelöst, ich habe zwei dringende Abgabetermine und der Urlaub fällt heuer arbeitsbedingt mehr oder weniger aus. Aber die Erinnerungen kann mir niemand nehmen. Und ich schwelge grad ausgiebig in ihnen. Ein paar Tricks helfen dabei -> klick!
Und was ist Euer Rezept um dem Alltag zu entkommen?
Topfenoberstorte
… oder Käsesahnetorte, wie man andernorts sagen tät.
Die Technik macht mir einen Strich durch die Rechnung. Mein iMac macht Spompanadeln, und so gibt es heute am Creadienstag nur Ersatzprogramm. Der Post liegt schon seit fast einem Jahr unveröffentlicht herum. Jetzt kommt er also doch noch zu Ehren. Und genau richtig zur anbrechenden Früchtchensaison.
Für meine Lieblings(geburtstags)torte braucht man einen lockeren Biscuitboden aus:
2 Eiern
4 dag Mehl
5 dag Zucker
etwas (Bio-)Zitronenschale
Vanillezucker nach Geschmack
Für die Creme:
250 g Topfen/Quark
250 ml Obers/Sahne
250 ml Magerjoghurt (wenn geht stichfest)
180 g Zucker
3 Dotter
Schale und Saft einer halben Bio-Zitrone
Mark einer Vanilleschote
8 Blatt Gelatine (bei hochsommerlichen Temperaturen 1 Blatt mehr)
Marmelade zum Bestreichen
Früchte zum Belegen
ev. Tortenguss
Für den Teig die Eier trennen, Dotter mit dem Zucker, der Zitronenschale und dem Vanillezucker schaumig schlagen. Eiweiß sehr steif schlagen, dann vorsichtig erst den Eischnee und dann das Mehl unter die Dottermischung heben. In eine Springform (28 cm) füllen und bei ca. 180° 15-20 Minuten im Rohr goldbraun backen. (Stäbchenprobe!)
Nach dem Backen am besten in heißem Zustand mit etwas Marmelade bestreichen und in der Form auskühlen lassen.
In der Zwischenzeit Topfen, Joghurt, Zucker, Dotter, Zitronensaft und -schale und das Mark der Vanilleschote zu einer homogenen Masse verrühren. Dann das Obers steif schlagen und vorsichtig unterheben. Zuletzt Gelatine nach Packungsangabe schmelzen und löffelweise in die kalte Masse rühren. Die Masse sofort auf den Tortenboden gießen und über Nacht in den Kühlschrank stellen.
Vor dem Servieren mit Früchtchen der Saison belegen und – wer mag – mit etwas Tortenguss überziehen.
So, ich bin jetzt bis auf weiteres wahrscheinlich mal offline, weil der Computer zur Reparatur muss. Drückt mir die Daumen, dass alles nicht so schlimm ist.
Schönen Dienstag Euch allen. UND:
Sicherungskopien machen!!! :-)
Kein Steckerleis
… diesmal, sondern Eistüten. Farbeis für die Kleinen. Zum Farbbegriffe-Üben. (Ich überleg mir, ob ich nicht noch eine Ausführung für Herren mache in den Farbschattierungen malve, mauve, taupe, champagner, eierschale etc. Hehe.) Damit schließe ich meinen August-Schwerpunkt. Aber im Herbst gibt’s einen neuen. Neugierig? Es geht um Haustiere…
Mit einem Foto für Nics heutige Challenge “Das große Licht” verabschiede ich mich für die nächsten zwei Wochen. Morgen geht’s nämlich genau dorthin – ins große Licht, nach Pisa, wo auch das Foto entstand. Die zweite Hälfte meines Urlaubs verbringen wir dort, wo wir in der ersten schon waren. Eine Premiere: Ich war noch nie in einem Jahr zweimal am selben Urlaubsort. Hat sich so ergeben. Oder um ehrlich zu sein, ich hatte keine Zeit für Urlaubsvorbereitungen.
Ich wünsche Euch eine schöne Zeit und hoffe, Ihr seid im September wieder mit dabei!?
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