Sonja Egger – ars pro toto
Kunst für alle / s
Im siebten Himmel
Eine Woche zurück aus dem siebten Himmel, und mitgebracht habe ich ein paar Wolkenbilder für Katjas Himmelssammlung. Was gar nicht so leicht war, denn in der ersten afrikanischen Hitzewelle des Jahres gab es eine gute Woche lang nur die absolute Minimalversion: wolkenlosen, blauen Himmel.
Für unsere Ausflüge nach Pisa, Lucca und Florenz haben wir uns “schlechtes” Wetter ausgesucht: An die 30°C und ein paar schnell durchziehende Wolkenfelder.
Das nächste Mal bleib ich dann dort…
Habt ein schönes Wochenende!
Zurück
Die meisten unter Euch haben ja erraten (-> klick), wo ich die letzten Wochen verbracht habe, und nun bin ich zurück aus der Toskana. 1000 Dank für Eure lieben Kommentare!!! Die Freude darüber wiegt den Katzenjammer der Rückkehr wenigstens ein bisschen auf. Wie versprochen verlose ich eine kleine Aufmerksamkeit: der Post dazu ist in Arbeit.
Kulturprogramm haben wir diesmal – abgesehen von exzessiver Lektüre – weitestgehend ausgelassen. Immerhin haben wir Pisa, Lucca und Florenz, die nur eine Nachtzugreise von Wien entfernt sind, schon oft besucht und besichtigt. Eines ist mir bei den wenigen Besuchen in diesen Städten aber aufgefallen: Ich betrachte sie immer mehr unter dem Gesichtspunkt der Lebensqualität. Und da kann Florenz den anderen beiden Städten nicht das Wasser reichen:
zu laut, zu voll, zu hedonistisch. So hat eben alles seine Licht- und Schattenseiten:
Auf halbem Weg zwischen Pisa und Lucca, mitten in der touristischen Pampa, umgeben von Olivenhainen und wildwüchsiger Natur, ganz ohne Internet, TV und Telefon haben wir zwei wundervolle Wochen verbracht. Mein Hirn ist wohl noch dort geblieben – meine Finger sind beim Tippen fast so träge wie meine Gedankengänge. Besonders viel gibt es aber auch gar nicht zu erzählen: Es war heiß, es war schön und am liebsten wäre ich dort geblieben.
Ende der Woche gibt es vielleicht noch ein paar Fotos, wenn ich sie (und mich) sortiert habe. Ich geh jetzt erstmal schauen, was sich in der Zwischenzeit so bei Euch getan hat und wünsche Euch einen schönen Wochenbeginn!
Frage-Foto-Freitag
1.) Woran hattest du diese Woche Spaß?
An meinem ganz persönlichen Spiegelkabinett.
2.) Was geht am Wochenende?
Steckerlfisch grillen.
3.) Der Hit?
Endlich die ersten selbst gezogenen Radieschen.
4.) In Planung?
Schon ewig: Stempel fertig machen.
5.) Und sonst so?
Mich über die Dreistigkeit meines Bäckers geärgert, der bei gleichzeitiger Preiserhöhung das Gewicht reduziert.
Mehr Fragen & Antworten bei Steffi.
Danke für Eure vielen, lieben Kommentare und ein wunderschönes Wochenende Euch allen!
Auf der Kirmes
In Wien ist das halbe Jahr Kirmes. Den Prater kennt jeder, der schon mal was von Wien gehört hat. Und meint damit eigentlich den Wurstel-Prater (gesprochen: Wurschtel-Prater), denn so heißt der verhältnismäßig kleine Teil mit dem Vergnügungspark. Mit Prater ist eigentlich ein riesiges Naherholungsareal gemeint, das aus weitläufigen Wiesen und Wäldern besteht und das Messegelände und ein Stadion (ja, auch wir haben Fußball-Stadien, auch wenn wir nicht wissen, wozu) beherbergt. Weniger bekannt – und das habe ich hier schon einmal gepostet – ist der Böhmische Prater, der angrenzend an ein anderes Naherholungsgebiet, den Laaer Wald, liegt. Der Böhmische Prater ist tatsächlich nur ein Vergnügungspark. Ein sehr überschaubarer. Das was ihn dennoch und gerade für Familien besonders interessant macht: hier kommen v.a. die Kleinsten auf ihre Kosten. Außerdem ist er sowas wie ein Freilichtmuseum, denn es stehen – und fahren – noch etliche Ururalt-Karusselle ganz aus Holz, die liebevoll von Hand bemalt sind und jedem Adrenalin-Junky die Stirn bieten. Die Karussellpferdskizze und alle Fotos sind dort entstanden – bis auf das zweite von oben: das wurde letztes Jahr auf Noirmoutier im französischen Département Vendée gemacht und hat sich hier eingeschummelt, weil mich grad arges Fernweh plagt.
Wenn ich schon nicht weg kann, geh ich jetzt wenigstens zu Luziapimpinella und schau, was sich dort so abspielt.
Frühlingsboten
Es gibt für mich zwei sichere Anzeichen für Frühling:
1) Ameisen
2) unstillbares Verlangen nach Chlorophyll
Nach Chlorophyll verlangt es wohlgemerkt mich, nicht die Ameisen!
Auch wenn Ameisen gerne grüne Blattläuse melken, ist es nicht deren Farbstoff, der sie lockt, sondern der Honigtau, den die Läuse ausscheiden. Und weil diesbezüglich Futtermangel herrscht auf unserer Terrasse (nicht weil wir Gift spritzen, sondern weil die Pflanzen im Haus überwintern), beginnt jedes Frühjahr der selbe Kleinstkrieg: Eine Ameisenstraße führt schnurstracks in die Küche und es dauert mehrere Tage bis ich die Tierchen davon überzeugen kann, draußen zu bleiben. Ich halte nix von Brachialmethoden wie Backpulver, an dem sie explodieren oder Ameisenfallen, die ein ganzes Nest ausrotten. Ritzen finden und zukleben ist das effektivste Mittel und überzeugendste Argument.
(Ein paar Ameisen dürfen auch in der Küche bleiben. Allerdings nur die, die ich mit Porzellanmalstift auf die Mokka-Tasse gezeichnet habe.)
Ganz im Gegensatz zu den Ameisen sinkt mein Appetit auf Süßes mit steigender Temperatur. Es gelüstet mich stattdessen nach Grünzeug und letztes Jahr habe ich glücklicherweise Grüne Smoothies (-> klick!) entdeckt. Mein Standard-Rezept umfasst:
1 Banane
1 Apfel oder 1 Orange
3 kleine Datteln
2-3 Handvoll Salat oder junger Spinat
2 Pfefferminzblättchen
1 großes Glas Wasser.
Datteln entsteinen und für mind. 1 Stunde in etwas Wasser einlegen, damit sie aufquellen. Grünzeug und Obst inkl. Einweichwasser + dem Glas Wasser in den Mixer geben und solange pürieren bis der Smoothie glatt und sämig ist. Fertig!
Schmeckt einfach großartig, ist supergesund und geht auch dann noch, wenn man von Salat längst genug hat.
Mehr Frühlingsboten bei Luziapimpinella.
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