Sonja Egger Illustration | Charakterentwicklung | Text

Monats-Archive: Februar 2014

Millirahmstrudel

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Zu den Rezeptkarten von voriger Woche (an denen ich übrigens fleißig weiter gearbeitet habe – mehr dazu demnächst) gibt’s jetzt auch gleich ein Rezept: Millirahmstrudel oder Milchrahmstrudel (der Strudel wurde angeblich nach der Köchin Milli des Gasthofs “Roter Stadl” in Breitenfurt benannt. Milli ist aber auch ein österreichischer Ausdruck für Milch) – eine Österreichische Institution und das was wir essen, wenn wir Strudel mit Vanillesauce haben wollen. Dazu braucht man:

Für den Strudelteig:
250g Universalmehl
1 Prise Salz
1 EL Öl
Wasser nach Bedarf
Alle Zutaten zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten, eine Kugel formen und mit Öl beträufelt und zugedeckt kühl (am besten über Nacht) rasten lassen. (Man darf auch getrost fertigen gezogenen Strudelteig verwenden. Das tut dem Geschmack keinen Abbruch.)

Für die Fülle:
4 Scheiben entrindetes Toastbrot
ca. 1/8 l Milch
250 g Topfen (Quark)
100 g Sauerrahm (Schmand)
2 Eier
1-2 EL Zucker (je nach Geschmack)
Mark einer Vanilleschote
Abrieb einer Bio-Zitrone

Für den Guss:
knapp 1/2 l Milch
2 EL Zucker
1 Ei

1/2 l Milch mit dem Mark der Vanilleschote aufkochen, davon ca. 1/8 l abnehmen und über das gewürfelten Toastbrot gießen und ziehen lassen. Restliche Milch (für den Guss) beiseite stellen. 2 Eier trennen. Topfen, Sauerrahm, Eidotter, Zucker und Zitronenschale glatt rühren und mit der Toastbrotmasse vermischen. 2 Eiklar steif schlagen und vorsichtig unter die Masse heben. (Im Original kommen jetzt auch noch in Rum eingelegte Rosinen dazu, aber wer mich kennt weiß, dass es die bei mir nicht gibt.) Bei selbst gemachtem Teig ist es ratsam die doppelte Menge für die Fülle zu verwenden – ich habe sie den gekauften Strudelblättern angepasst. Fülle auf zwei Drittel des Teiges geben, Ränder mit zerlassener Butter einstreichen und zu einem Strudel rollen. Mit der Naht nach unten in eine gebutterte Form legen. Strudel mit einem verquirlten Ei bestreichen.

Für den Guss die beiseite gestellte Milch mit dem Zucker und dem Ei gut verquirlen und 1/3 davon über den Strudel gießen. Bei ca 180° ins vorgeheizten Backrohr schieben. Nach ca. 15 Min. mit einem weiteren Drittel der Milchmischung übergießen, nach weiteren 15 Minuten mit dem letzten Drittel. Die Backzeit beträgt insgesamt ca. 40-50 Minuten; der Teig sollte gebräunt und geschmeidig sein – dann hat man’s richtig gemacht.

Katja sammelt jeden Montag Köstlichkeiten. Schaut mal rüber zu ihr (-> klick)!

 

Ars Pro Toto

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