Sonja Egger Illustration | Charakterentwicklung | Text

Monats-Archive: Juli 2013

Pastéis de nata

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Voriges Wochenende waren wir eingeladen und haben ein bisschen zum Buffet beigetragen. Es muss irgendwas in der Luft gelegen haben, dass just zum selben Zeitpunkt die liebe Käthe das selbe Backfieber gepackt hat. Ihre Variante ist freilich viel ausgefeilter, meine eher schnell + unkompliziert. Das Rezept ergibt ca. 8 Törtchen, weil sie aber so köstlich sind, empfehle ich die doppelte Menge zu machen:
1 Packung Blätterteig
Zimt, gemahlen
1 Becher Crème fraîche
1 frisches Bio-Ei (Gr. L oder zwei kleine)
1 Bio-Orange (Abrieb + Saft)
1 Vanilleschote
Zucker nach Geschmack (ca. 2-3 EL für die Creme und nochmal 4 für den Karamell)
Blätterteig ausrollen, dick + gleichmäßig mit Zimt bestreuen und eng zu einer Wurst aufrollen. Die dann in ca. 5-6 cm große Stücke schneiden, die Scheiben hochkant aufstellen und mit der Hand flachdrücken, sodass ein kleiner Fladen entsteht – dabei geht der Zimt mit dem Teig eine enge Verbindung ein. Muffinblechmulden mit Zimt bestreuen, Fladen darin festdrücken und die Ränder zu einem kleinen Schüsserl hochziehen. Bei ca. 180° 10 Minuten blindbacken. Inzwischen Crème fraîche, Ei, Orangenabrieb, Zucker und das Mark der Vanilleschote zu einer homogenen Masse rühren. Die Teigschüsserln aus dem Rohr nehmen und mit einem Kaffeelöffel Boden und Ränder nochmal flach drücken. In diese Schüsserl wird die Crème fraîche-Ei-Mischung eingefüllt, aber nicht ganz bis zum Rand, weil sie beim Backen noch aufgeht. Nochmal für ca. 10 Minuten ab ins Rohr damit.
Wenn die Törtchen noch warm aber nicht heiß sind, bekommen sie einen Karamellüberguss: Dafür 4 EL Zucker in einem Topf karamellisieren lassen. Sobald der Zucker ganz geschmolzen ist, mit dem Saft der Orange ablöschen. Vorsicht! Das ist wie kochende Lava und spritzt anfangs! Den flüssigen Karamell über die Törtchen gießen. Durch die Zitrusfrucht bekommt der Karamell eine ganz zarte bittere Note, die den Törtchen die Üppigkeit und Süße nimmt.
Noch ein paar Worte zum Teig: Blätterteig (und auch Mürbteig) sind bei dieser Hitze schlecht zu verarbeiten. Unbedingt dafür sorgen, dass der Teig frisch aus dem Kühlschrank kommt und Arbeitsfläche sowie Hände kalt sind. Schnell verarbeiten, sonst reißt der Teig und wird klebrig.
Das Rezept wandert in Katjas wunderbare Monday-Mhhhhhhh-Sammlung und Euch wünsche ich noch einen schönen Wochenbeginn!

 

Lichtblick

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Endlich! So langsam lichtet es sich. Mein Arbeitsplatz war seit Wochen nicht mehr so aufgeräumt. Ok, er ist es jetzt nur, weil ich nix mehr gefunden hab und der Staublurch von der Baustelle nebenan mir schon die Lungen ruiniert hat. Fertig bin ich noch lange nicht, aber der Berg wird kleiner. Stetig. Und falls mich dieser Tage nicht der Hitzschlag trifft, habe ich meinen Terminkalender fast wieder dort, wo er sein soll (nicht nur physisch, meine ich). Und dass ich dafür den Resturlaub verschieben und um eine Woche kürzen musste, hab ich jetzt auch nicht erwähnt.

Wie verbringt Ihr diese Affenhitze-Tage? Im Bad? Gott sei Dank soll es hier nächste Woche abkühlen. Auf 34°…

Grauer Alltag

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Wien: Sonnenschein, 25 Grad. Draußen die sommerlich-übliche Liaison von Vogelgezwitscher und Baustellenlärm, aber um 6 gehen die Arbeiter heim, die Vögel bleiben. Alles dreht sich um Farben. Gras. Grün. Verdorrt. Braun. Himmel von azurblau über cyan bis zum abendlichen Purpur. Drinnen grauer Arbeitsalltag. Von all der grellen Buntheit meiner guten alten Aquarellfarben schon leichte Farbenblindheit. Freude an der sensationellen neuen Pastellkreide, die radierbar und wasservermalbar ist. Kaffee zum Wachbleiben bis in die Nachtstunden. Milchschaumwolken und Filzberge. Mein Alltag dreht sich momentan nur um Abgabetermine. Reinzeichnungen von zwei Büchern, Fertigstellung einer größeren Bestellung: 9 Filzköpfe, hier schon mal gezeigt, in Serie.

Ich bin kaum noch auf dem Laufenden was sich bei Euch so tut. Habt Ihr Urlaub? Genießt Ihr den Sommer? Ich hoffe, Ihr merkt gar nicht, dass ich nicht da bin, weil Ihr selbst so beschäftigt seid mit Genießen in der analogen Welt. Einerseits. Andererseits wär’s schon fein, Ihr würdet mich nicht vergessen. Sobald ich kann, bin ich wieder bei Euch.

Habt derweil eine schöne Zeit!

 

Zurück zum Anfang

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Irgendwie muss man ja die Saure-Gurken-Zeit überbrücken, deshalb hab ich schon wieder was aus meinen Anfängen hervorgekramt: Mein allerallererstes Filztier war dieser ca. 7 cm “große” Bär. Meine ersten Versuche (und Irrtümer) mit der Filznadel datieren vom Februar 2011. Schätzungsweise ein halbes Jahr später habe ich dann mit dem Nassfilzen begonnen und vor kurzem hab ich auch das Nuno-Filzen ausprobiert (das Ergebnis zeige ich Euch nächste Woche). Der Bär nimmt heute auch am Creadienstag teil und ich geh jetzt schauen, was die anderen bei der Hitze ausgebrütet haben.

P.S. Schon den neuen Bloglovin-Link im Seitenmenü entdeckt? ;-)

Himmel über Wien

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Wolken über Wien. Ausblick von der südwestseitigen Terrasse und meinem nordostseitigen Arbeitszimmer. Selber Himmel, völlig unterschiedliche Blautöne (auch in echt, nicht nur durch die Kamera). Erinnert mich eher an ein Deckenfresko, nur dass die Engerln fehlen. Mehr (dramatische) Wolkenbilder gibt es heute wieder bei Katja.

Habt ein schönes Wochenende!

 

Ist das Kunst oder kann das weg?

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Auf der Suche nach Papier bin ich auf diese beiden Studien gestoßen. Das Portrait hab ich mit ca. 18 gemacht, das Kostüm unten war Teil der Aufnahmsprüfung an der Uni für Musik und Darstellende Kunst, Richtung Bühnenbild (schon ein bissl verschmiert – ist ja schon ein Weilchen her). Ich kann mich grad nicht entscheiden, ob die Skizzen grottenschlecht sind oder passabel. Mir fehlt dazu die Distanz. Kunst sicher nicht, aber die Aufnahmsprüfung hab ich immerhin geschafft…

 

Ars Pro Toto

kunst für alle/s
illustration und handgemachtes

ars pro toto bei brigitte-mom

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